Der Kreativbereich des Jubez
Bildung & Wissen // Artikel vom 21.04.2007
INKA #25 hat schon einen gewissen Einblick in die Struktur des Jubez gegeben – das Jugendbegegnungszentrum im gewagten Architektonik-Mantel hat aber noch mehr zu bieten.
Das Angebot setzt sich aus zwei großen Komponenten zusammen: dem Veranstaltungsbereich und dem Kreativbereich. Letztgenannter ist etwas, auf das man beim Jubez zu Recht stolz ist, das merkt man auch der stellvertretenden Leiterin Rita Puchalla an. Die Werkstätten haben zunächst einmal ganz traditionelle Angebote im Programm, hier kann mit Holz und Textilien gearbeitet oder auch getöpfert werden. Man sei „sehr gut mit professionellen Maschinen ausgestattet", so Puchalla, den Kindern und jungen Erwachsenen stehe berufliches und pädagogisches Fachpersonal zur Verfügung.
Die Medienwerkstatt indes ist ein Angebot, mit dem man sich „dem Trend der Zeit" anpasse, und für alle Werkstätten gilt: „Jugendliche können ohne Anmeldung und zu den Öffnungszeiten kommen, wann sie wollen". Die klassischen Angebote seien sehr gut ausgelastet, für die Nischenangebote allerdings müsse man auch kommunikativ nach außen gehen, sprich Werbung machen. Da wäre beispielsweise das Fotolabor, das vor allem über Mund-zu-Mund-Propaganda funktioniere. Auch Instrumentenbau und das Arbeiten mit Schmuck und Filz werden angeboten.
Wichtiger Bestandteil des Programms ist die jährlich stattfindende „Jubezmediale": Eine Woche lang haben hier Kinder, Jugendliche und ganze Schulklassen die medienpädagogische Möglichkeit, durch spielerischen Umgang mit Medien Erfahrungen zu sammeln, Kreativität auszubilden und Selbstbewusstsein zu fördern. Auch der Tanzwettbewerb „The Show", der nun Zehnjähriges feiert, sei „eine super Sache", die funktioniere: Wenn insgesamt bis zu 900 Teenies auf der Bühne aktiv sind und die Familien mitzittern, entstehe eine tolle Atmosphäre.
Die angesprochenen Schul-Kooperationen sind für die Jubez-Macher nicht nur gegenwärtiges, sondern auch klares zukünftiges Ziel: Es gehe nicht nur um einzelne Projekte, so Puchalla, optimal seien beständige Schul-Kooperationen mit allen Schularten. So würden Schulen integriert, die zeitgemäßen Angebote trügen auch dem Trend zu Ganztagsschulen Rechnung und seien eine sinnvolle Ergänzung zum Schulbetrieb. Auch eine Sporthalle und ein Ballettstudio stehen zur Verfügung, und über die beliebte „Skatenite" müssen keine großen Worte mehr verloren werden.
Die rollende Sause ist seit Jahren sportliche Konstante für Jung und Alt und startet in diesem Jahr am Do, 26.4. ab 19.30 Uhr auf ihren diesmal deutlich familienfreundlicheren Strecken. Auch der Instrumentenbaukurs „Cajon" an den Samstagen 12.5. und 19.5. (Kosten 60 Euro) und der „Jubez-Familiensonntag" am 22.4. von 11-15 Uhr sind eine Erwähnung wert, ebenso wie der regelmäßige Blick ins Jubez-Programm. -tfr
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