Künstliche Intelligenz heute und morgen
Bildung & Wissen // Artikel vom 27.01.2021
Künstliche Intelligenz ist so fest in unserem Alltag integriert, dass wir sie oft gar nicht mehr wahrnehmen.
Von den Suchmaschinen, die wir täglich bemühen über Wearables bis zur Spracherkennung, die uns unsere Wuünsche von den Lippen abliest. Aber auch bei der Polizeiarbeit, bei Bewerbungsverfahren, im Finanz-, Bildungs-, Gesundheits- und medizinischen Bereich werden intelligente Systeme eingesetzt. Damit entscheiden Maschinen bereits heute schon darüber, wer einen Bankkredit bekommt, welche medizinische Versorgung ein Patient erhält oder welche Bewerber die Stelle bekommt. Und dies hat enorme Konsequenzen nicht nur für den Einzelnen, sondern auch für die Gesellschaft als Ganzes.
Die „Next Education“-Arbeitsgruppe an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Karlsruhe führt nach dem großen Zuspruch und der breiten Resonanz für die studentische Online-Konferenz „Grand Challenge“ 2020 das erfolgreiche Lehrformat weiter. „Studierende der Wirtschaftsinformatik erhalten in der Lehrveranstaltung die wichtigen methodischen und theoretischen Kompetenzen, um die Verantwortung für die Auswirkungen, die ihre Arbeit hat, gerecht zu werden“, erläutert Professor Dr. Ehlers, Leiter der Arbeitsgruppe, der die interdisziplinäre Veranstaltung gemeinsam mit der Diplom-Soziologin Patricia Bonaudo bereits zum zweiten Mal gemeinsam initiiert hat.
Am Mi, 27.1. gehen angehende Wirtschaftsinformatiker in 14 Kurzvorträgen auf die Chancen und Möglichkeiten von KI ein und zeigen, wie ein verantwortungsbewusster Umgang damit aussehen kann. In Kleingruppen haben die Studierenden zu den großen gesellschaftlichen Themen, Bildung, Arbeit, Kultur, Datenschutz, öffentliche Verwaltung, Mensch-Maschine-Interaktion, Politik und Demokratie gearbeitet und sich mit besonderem Engagement kritisch mit Technik, Informatik und deren ethischen Herausforderungen auseinandergesetzt. Sie analysierten, wie Akteure, Zuständigkeiten und Verantwortung zu bewerten sind und welche Interessen und Stakeholder in Zielkonflikten eine Rolle spielen.
In der Abschlusskonferenz der Lehrveranstaltung „Technikfolgenabschätzung von Digitalisierung“ präsentieren sie die „Chancen und Risiken hochbrisanter KI-Anwendungen“. Anmeldung bis 26.1. an silke.huber@dhbw-karlsruhe.de, der Link zur Veranstaltung folgt per E-Mail. -ps/pat
Mi, 27.1., 13.30 Uhr, DHBW Karlsruhe
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