Neue Friedhofs- und Bestattungskultur
Bildung & Wissen // Artikel vom 01.02.2008
Wer sich schon einmal mit einem Trauerfall oder mit der Bestattung einer geliebten Person auseinandergesetzt hat, weiß, wie schwer der Umgang mit Trauer sein kann.
Eine helfende Hand in dieser schwierigen Lebenssituation möchte das Friedhofs- und Bestattungsamt in Karlsruhe sein, das zwei Broschüren herausgegeben hat, die in ihrer Ausführung deutschlandweit einmalig sind.
Der Band „Wege der Trauer, Wege des Lebens“ beschäftigt sich mit der Bedeutung eines Grabes und mit der Trauer der Hinterbliebenen. Beide Seiten eines Trauerfalls beachtend wird gleichermaßen auf die seelische Unterstützung der Hinterbliebenen wie auf die verschiedenen Möglichkeiten einer Bestattung eingegangen.
Darüber hinaus werden unterschiedliche Grabanlagen vorgestellt, unter anderem der in seiner Ausführung einzigartige Friedpark Karlsruhe, in dem auch Baumbestattungen möglich sind. Besonders erwähnenswert ist auch der „Lebensgarten“, ein symbolischer Trauerweg mit 14 Stationen, der Raum zum Trauern und zum Abschiednehmen gibt: Friedhöfe sollen schließlich auch ein Ort der Trauerbewältigung sein. Im Rahmen ihrer Möglichkeiten – Deutschland hat das rigideste „Bestattungsgesetz“ Europas, eine Urnenbestattung zuhause ist z.B. nicht möglich – bemüht sich die Stadt Karlsruhe deshalb, aktuellen Ansprüchen gerecht zu werden und eine „lebendige Erinnerungskultur“ auf den Anlagen zu schaffen.
Die ergänzende Broschüre „Friedhöfe in Karlsruhe“ stellt die Friedhofs- und Bestattungskultur in Karlsruhe vor. Reich bebildert, mit eingehenden Texten und Lageplänen wird auf die historische Entwicklung unterschiedlicher Konfessionen der Karlsruher Friedhöfe von Beiertheim bis Wolfartsweier eingegangen. Ein wichtiger, toller Schritt zur Enttabuisierung der Themen Tod, Trauer und Bestattung. -mak
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