Shifting Paradigms 2024

Bildung & Wissen // Artikel vom 05.12.2024

Shifting Paradigms (Abb.: Sophie Eckhard, Felix Köder, Michael Rothfuß)

In vier Panels performen und diskutieren u.a. die französische Wissenschaftshistorikerin und -philosophin Bernadette Bensaude-Vincent, die Profs Matthias Bruhn, Filipa César, Armin Linke und Simon Sheikh, die Szenografin und stellvertretende HfG-Rektorin Constanze Fischbeck, ZKM-Direktor Alistair Hudson, Susanne Kriemann, die Leiterin des ZKM-Hertzlabs Tina Lorenz, die Performancekünstlerin und Aktivistin Joy Mariama Smith und die Professorin für Digitale Ästhetik Nina Zschocke.

Für das Symposium in englischer Sprache wird im Lichthof 4 eine besondere Konferenzarchitektur entwickelt, die dessen Ziel, neue Perspektiven und einen gemeinsamen Dialog zu schaffen, räumlich übersetzt. Das Konzept wurde als Projekt im Studiengang Ausstellungsdesign und Szenografie entworfen und realisiert; auch die grafische Gestaltung stammt aus dem Kommunikationsdesign der HfG.

Die HfG und das ZKM wurden in den 90er Jahren von Gründungsdirektor Heinrich Klotz als Orte einer zeitgemäßen, auf die Neuen Medien gerichteten Forschung konzipiert – in einer einzigartigen Kombination von Hochschule und Kulturinstitution. Ein postgraduales Programm soll interdisziplinäre Expertise sammeln, um die Beziehung von Kunst, Theorie und Gestaltung neu auszuloten und so an die wegweisende Gründungsidee von HfG und ZKM anzuknüpfen. Es soll zugleich auf einen Paradigmenwechsel antworten, der sich in Kunst und Kultur wie auch im wissenschaftlichen Bereich zu vollziehen scheint und der sich in Legitimationskrisen, aber auch neuen und kreativen Formen der Recherche und Produktion von Wissen äußert. Die HfG nimmt die Diagnose zum Anlass, hybride Formate der Forschung neu zu konzipieren und auch die Funktion wissenschaftlicher Promotionen zu befragen. -rw

Do, 5.12., 14 Uhr; Fr, 6.12., 10 Uhr, ZKM, Karlsruhe

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