So bringt man Bilder stilvoll an die Wand

Bildung & Wissen // Artikel vom 06.03.2023

Bilder können Wohnräume mit einem unvergleichlichen Charme belegen und dauerhaft eine schöne Atmosphäre schaffen.

Um beliebte Motive stilvoll an die Wand zu bringen, gibt es zahlreiche interessante Möglichkeiten bzw. Varianten, die sowohl für sich betrachtet als auch in Kombination tolle Ergebnisse hervorbringen.

Die Aufreihung der Bilder

Die ordentliche Aneinanderreihung von Bildern gilt als klassische Lösung bei der Verschönerung von Wohnräumen. Hierbei ist es wichtig, dass die Werke nicht zu hoch aufgehängt werden. Grundsätzlich empfiehlt es sich, dass ca. ein Drittel des Bildes über der durchschnittlichen Blickhöhe von 1,60 Metern liegt. Eine weitere beliebte Variante ist die sogenannte Salon-Hängung oder Petersburger Hängung. Mit dieser können vglw. viele Motive eine ganze Wand bedecken. Die Abstände zwischen den Rahmen fallen durchweg unterschiedlich aus. Das Gleiche gilt für die Bildachsen. Betrachter empfinden die Variante als zu wild. Um Ruhe in die Gesamtoptik zu bringen, können ähnliche Passepartouts, Bilderrahmen und Bildformate verwendet werden.

Die Kantenhängung

Bei der sogenannten Kantenhängung werden Bilder ganz genau auf eine bzw. mehrere Kanten gehängt. Die stilvolle Anbringung der Motive an einer Wand kann hierbei sowohl horizontal als auch vertikal erfolgen. Für eine sorgfältige Planung der Anordnung empfiehlt es sich, alle Bilder auf dem Fußboden passend auszulegen. Beim Aufhängen selbst ist es wichtig, alle Punkte exakt auszumessen und handwerkliches Geschick an den Tag zu legen. Bei der Kantenhängung kommt es in erster Linie auf eine stimmige Harmonie an, um etwaige Ungenauigkeiten zu vermeiden und für eine schöne Optik zu sorgen.

Aufstellen einer speziellen Bilderleiste

Eine weitere beliebte Variante für das Aufhängen von Bildern ist die Verwendung einer Bilderleiste. Insbesondere Fans von kreativ gestalteten Dekorationen ist diese überaus beliebt und kommt häufig zur Anwendung. Dabei stehen die einzelnen Motive lediglich auf einer speziellen Leiste und können jederzeit neu angeordnet oder ausgewechselt werden. Ein Foto auf Leinwand macht sich an dieser Stelle genauso gut wie Bilder auf anderen Untergründen. Zudem können zwischen den Bildern andere Wohnaccessoires platziert werden und eine heimelige Atmosphäre schaffen.

Anbringung im Quartett oder Sextett

Die Anordnung von Bildern im Quartett oder Sextett ist immer dann ein geeignetes Stilmittel, wenn die Motive miteinander verwandt sind oder auf ähnlichen Umsetzungstechniken beruhen. Wichtig sind exakt gleiche Abstände sowie identische Bilderrahmen, wenn es um schöne Optik geht. Neben der maßgenauen Anordnung in geometrischer Form spielt die Höhe eine entscheidende Rolle. Auch hierbei gilt, dass sich ein Drittel der Bilder auf der durchschnittlichen Augenhöhe von 1,60 Meter befinden. Die Farbgebung der Bilder sollte darüber hinaus an die Farbe der in der Nähe aufgestellten Möbelstücke angelehnt sein. Auf diese Weise entsteht ein harmonischer Gesamteindruck mit tiefer Wirkung.

Sich von herkömmlichen Ansätzen lösen

Längst sind die Zeiten vorbei, in denen ein Bild zwingend an einer Wand hängen musste. Wer es kreativ in den eigenen vier Wänden mag, kann ein Bild auf den Boden stellen und an die Wand anlehnen. I.d.R. entsteht auf diese Weise in einem Raum eine lockere und ebenso legere Atmosphäre. Grundsätzlich eignen sich zu diesem Zweck weiße Wände. Eine neutrale Farbgebung erlaubt stets einen weitaus größeren kreativen Spielraum. Bestes Beispiel sind Kunstgalerien und Museen, in welche genau dieser Ansatz in den allermeisten Fällen voll zur Geltung kommt. Darüber hinaus wirken Bilder wesentlich ausdrucksstärker auf den Betrachter. Wer sich mit der optischen Verschönerung eines Raumes befasst, kann anhand der genannten Tipps zur stilvollen Anbringung von Bildern sicherlich die eine oder andere individuelle Szenerie in die Tat umsetzen.

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