Wissenschaftsfestival „Effekte“ 2025 & „Besuchertag“ 200 Jahre KIT
Bildung & Wissen // Artikel vom 30.04.2025

Wissenschaftsshows, Live-Experimente, Vorträge, Konzerte und noch manches mehr bietet alle zwei Jahre das „Effekte“-Festival am Karlsruher Schloss und an vielen anderen Orten der Stadt.
Über 30 Partner aus Hochschulen und Wissenschaft präsentieren bei über 450 kostenlosen Programmpunkten verständlich, unterhaltsam und informativ ihre Arbeit, die sonst in Laboren und Hörsälen stattfindet. Im Mittelpunkt des vom Wissenschaftsbüro organisierten „Effekte“ stehen bei der achten Ausgabe die großen Zukunftsthemen, an denen in der Fächerstadt geforscht wird: KI, Mobilität, Klima- und Umweltschutz, aber auch die Frage, was die Demokratie bedroht und wie man sich dem entgegenstellt. Am großen Eröffnungswochenende (Sa+So, 17.+18.5.) wird der Schlossplatz zum Outdoorlabor – der Wissenschaftsstadt, in der die Besucher bei Experimenten und Interaktionen mit den Experten verschiedener Hochschulen und Forschungseinrichtungen Wissenschaft hautnah erleben.
Auf der „Effekte“-Bühne stehen mehrere Wissenschaftsshows auf dem Plan (z.B. „Haben Maschinen eine Persönlichkeit?“, Sa, 15 Uhr; „Die Physikanten lassen es knallen“, Sa, 17 Uhr+So, 13.30 Uhr; „Meet A Robot – Service- & Assistenzroboter live erleben“, So, 14.45 Uhr; „Baff!“ mit Felix Homann, So, 12 Uhr; „Schall & Rauch“ mit Magic Andy, So, 15.45 Uhr; „Geistesblitze – Duell der klugen Köpfe“, So, 17 Uhr; oder Konrad Stöckels „Wissenschaft darf stinken und krachen“, Sa, 11.45 Uhr, s. sep. Tipp). Die Schülerakademie Karlsruhe vergibt hier ihre „Oskarls“ (Sa, 16 Uhr), auch beim „Fest der jungen Forscher“ (Sa, 11-17 Uhr) werden herausragende Schülerforschungsprojekte prämiert; dazu kommt der Kunstkiosk der Pädagogischen Hochschule, die Roadshow des Max-Planck-Instituts Kybernetik „Nachtmensch oder Frühaufsteher“ zur inneren Uhr und auch der „Roboter Spot“ ist ganztägig unterwegs auf dem Festivalgelände. Außerdem gibt’s auf der „Effekte“-Bühne Musik der KIT Big Band (Sa, 13.30 Uhr), das Konzert „Future Jazz & Live Code Is Now!“ (So, 18.45 Uhr), einen „Science-Slam“ (Sa, 20 Uhr), die Late-Night-Show „Stulle – Wissenschaftlich belegt“ (So, 20.30 Uhr) und als Highlight des Auftaktwochenendes den Wissenschaft und Kunst verbindenden „Nightshift – Zwischen Sound & Science“ (Sa) mit Kai Sichtermann und Funky K. Götzner von Ton Steine Scherben feat. Birte Volta (22 Uhr) sowie Techno und House (23.15 Uhr), umrahmt von futuristischen Walking-Acts und interaktiven Hologrammshows. Der So, 18.5. steht dann ganz im Zeichen des vor allem Kinder und Jugendliche ansprechenden Experimenteparks (11-18 Uhr).
Am Eröffnungswochenende feiert außerdem das KIT mit dem „Besuchertag“ der offenen Tür (Sa, 10-19 Uhr) sein 200-jähriges Bestehen und macht Institute und Gebäude am Campus Süd zugänglich. Das mehr als 300 Einzelangebote umfassende Programm richtet sich an die gesamte Familie und reicht von intuitiven Robotern über geothermische Wärme aus dem Untergrund und Brain-Computer-Interfaces bis zum selbstfahrenden Traktor; dazu gibt’s geführte Besichtigungen, Ausstellungen, Mitmachexperimente, populärwissenschaftliche Vorträge und einen „Weg der Nachhaltigkeit“ als Querschnittsthema des KIT mit 40 Stationen.
Ebenfalls im Rahmen des Tags der offenen Tür: der traditionelle „Campustag“, an dem die elf KIT-Fakultäten u.a. ihre über 100 Bachelor- und Masterstudiengänge vorstellen. Von Mo-So, 19.-25.5. stehen dann die dezentralen Angebote in der ganzen Stadt im Mittelpunkt von „Effekte“: Bei den „Science-Seeing-Touren“ (Mo+Do, 16 Uhr; So, 13 Uhr, Start: Pyramide) lässt sich „Wissenschaft im Vorbeigehen erleben“ und die Innenstadt unter wissenschaftlichen Fragestellungen kennenlernen; das KIT-Mobilab (Kronenplatz) schlägt seine Zelte auf und der „Wissensdurst“ (Do) als eigens fürs „Effekte“-Festival konzipiertes „Science-Pub-Event“ führt in drei Kneipen auf den Schlachthof und in die Oststadt: Bei kühlen Getränken genießen Besucher von Alter Hackerei (19.30 Uhr), Fettschmelze (21 Uhr) und Nun (18 Uhr) unterhaltsame Vorträge über den Bau von Denkmaschinen, die Fähigkeiten Künstlicher Intelligenz oder unsere Informations- und Nachrichtenkompetenz. Dazu kommen der sich mit „Future Democracies“ beschäftigende „Digitalk“ (Di, 19 Uhr, Triangel), diverse Workshopformate, Informationstage auch an den übrigen an den Hochschulen sowie weitere Konzerte (Turns – Pulsing, Aching, Exercising: Mo, 19 Uhr, ZKM & HfM; Music Machines: Di, 19.30 Uhr, HfM, s. sep. Tipps) und Kunstführungen. -pat
17.-25.5., Schlossplatz & Stadtraum, Karlsruhe
www.effekte-karlsruhe.de
www.kit.edu/kit/tag-der-offenen-tuer
WEITERE WISSEN & BUCH-ARTIKEL
Angela Mende – Rebalance Yourself
Bildung & Wissen // Artikel vom 20.09.2025
Im Hotel Villa Schindler am westlichen Ufer des Gardasees kann man nicht nur urlauben, sondern auch etwas fürs mentale und körperliche Wohlbefinden tun.
Weiterlesen … Angela Mende – Rebalance YourselfAroha-Liebe
Bildung & Wissen // Artikel vom 13.08.2025
Inspiriert vom Haka, dem traditionellen „Kriegstanz“ der neuseeländischen Maori, Tai-Chi und Kung-Fu verbindet Aroha eine besondere Form von Bewegungstraining, das Körper, Geist und Seele in Einklang bringt.
Weiterlesen … Aroha-LiebeStiftung Forum Recht
Bildung & Wissen // Artikel vom 03.08.2025
„Wie völkisches Denken den Rechtsstaat angreift“, diskutiert die Stiftung Forum Recht bei ihrer interaktiven Gesprächsreihe „Let’s Talk About Recht“, wenn Persönlichkeiten vom Fach aus ihrem Arbeitsalltag berichten.
Weiterlesen … Stiftung Forum RechtHilfe zur Selbsthilfe – Neues Leben für PCs
Bildung & Wissen // Artikel vom 02.08.2025
Der Support für Windows 10 endet am 14.10.2025, viele Rechner können aus Hardwaregründen nicht auf Windows 11 upgedatet werden.
Weiterlesen … Hilfe zur Selbsthilfe – Neues Leben für PCsKlangfächer
Bildung & Wissen // Artikel vom 01.08.2025
Ein freier Zusammenschluss selbstständig arbeitender diplomierter Musiklehrer ist der Klangfächer Karlsruhe.
Weiterlesen … KlangfächerRahsan Dogan – „Der Fluch der Waldenser“
Bildung & Wissen // Artikel vom 01.08.2025
Noch heute erinnern auch in unseren Gefilden Ortsnamen an die alten Waldensersiedlungen – wie etwa das heute zu Oberderdingen gehörende im 17. Jh. gegründete Großvillars.
Weiterlesen … Rahsan Dogan – „Der Fluch der Waldenser“
Kommentare
Einen Kommentar schreiben