15. Marottinale

Bühne & Klassik // Artikel vom 05.03.2020

„Tierisch gut“ wird das Jubiläum der „Marottinale“ vom 5. bis 8.3.

Das beliebte jährliche Figurentheaterfestival der Marotte präsentiert zum 15. Mal die spannendsten Vertreter ihrer Zunft aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Eröffnung gestaltet das Theater Fingerhut mit seiner Version des Daniel-Kehlmann-Bestsellers „Die Vermessung der Welt“, einer fiktiven Doppelbiografie des Mathematikers Carl Friedrich Gauß und des Naturforschers Alexander von Humboldt (Do, 5.3., 20 Uhr).

Das Theater Zitadelle konnte bereits bei der „Marottinale“ 2017 begeistern. Wie schön, dass im Tollhaus nun an zwei Abenden Fortsetzungen der „Berliner Stadtmusikanten“ mit skurrilen Tieren und viel Musik gezeigt werden. Teil zwei steht unter dem Motto „Sag mal, geht’s noch?“ (Fr, 6.3., 20.30 Uhr), Teil drei läuft unter dem Titel „Vier Millionäre“ (Sa, 7.3., 20 Uhr). Für Kids haben die Hauptstädter ebenfalls etwas dabei: „Der kleine Angsthase“ ist ein Stück zum Mut machen nach Elizabeth Shaw (Sa, 7.3., 11 Uhr, ab vier Jahre).

Die Pyromantiker bereichern das Familienprogramm mit „Und der Hahn hat immer Recht“. Im Kern geht’s um Rollenverhalten und tägliche Routinen – Verhaltensweisen also, bei denen sich die Menschen in Sachen „Pickverhalten“ und „Rumgegockel“ oft gar nicht mal so sehr von Henne und Hahn unterscheiden. Übrigens: Alle Kostüme und Requisiten sind gehäkelt! (Fr, 6.3., 18 Uhr, ab fünf). Besondere Maschen haben auch Herbert & Mimi drauf, die sich in „Glatt verkehrt“ durch alle möglichen Märchen stricken (So, 8.3., 16 Uhr, ab drei).

Und auch das liebe Federvieh ist in „Hühner Puppenclownerei mit Ei“ noch einmal Thema (Sa, 7.3., 16 Uhr, ab drei). Mit „Konrad, das Kind aus der Konservenbüchse“ nach Christine Nöstlingers beliebtem Buch komplettiert das Schweizer Theater Gustavs Schwestern das Kinderprogramm (So, 8.3., 11 Uhr, ab fünf). VVK empfohlen! -er

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