24. Baden-Württembergische Theatertage
Bühne & Klassik // Artikel vom 24.05.2019
Die alle zwei Jahre stattfindenden „Baden-Württembergischen Theatertage“ residieren in der Intendanz von Nicola May bereits zum zweiten Mal in Baden-Baden.
Unter dem Motto „#draußen“ präsentieren sich hier vom 24.5. bis 2.6. die Staats-, Stadt- und Landestheater von Aalen über Mannheim bis Konstanz in über 30 Aufführungen. Dazu gibt’s ein buntes Rahmenprogramm bei oft freiem oder ermäßigtem Eintritt wie das Eröffnungspicknick in der Lichtentaler Allee mit länger geöffneter Museumsmeile (Fr, 24.5., ab 20 Uhr). „Kultur ist vielfältig, offen für Neues und per se ein Bereich bei dem niemand #draußen bleiben darf“, betont Festivalleiterin Annelie Mattheis mit Blick auf die vielfältigen Formate. Bespielt werden das Theater, SWR Studio 5 und die Akademiebühne, aber auch Orte wie das Alte Dampfbad, die Kolonnaden, St. Bernhard, die Galopprennbahn Iffezheim sowie öffentliche Räume.
Unter freiem Himmel gibt’s u.a. die Premiere von Michael Uhls Stadt-Gesellschaft-Spiel „Welterben“ mit Start gegenüber dem Bahnhof (Fr, 24.5., 18 Uhr). Ein starker Fokus liegt auf neuen jungen Formaten (Tipp: die Mannheimer Rap-Oper „Der Fluch der Tantaliden“; Mi, 29.5., 20 Uhr, Theater) und Uraufführungen wie „Das Imperium des Schönen“ vom Staatstheater Stuttgart. Nach Nis-Momme Stockmann prallen verschiedene Lebensentwürfe und Kulturen aufeinander, Diskussionsbedarf und Konfliktpotenzial inklusive (Fr, 31.5., 20 Uhr, Theater). Eine weitere spannende Uraufführung ist „Der Raub der Europa“ vom Zimmertheater Rottweil. Autor und Regisseur Peter Staatsmann fragt darin nach dem Umgang mit freiheitlich-demokratischen Idealen und persönlichen Werten (So, 2.6., 20 Uhr, TIK).
Wer klassischen Stoff bevorzugt, kommt mit Produktionen wie Arthur Millers „Hexenjagd“ vom Theater Heilbronn (Sa, 1.6., 20 Uhr, Theater) oder „Warten auf Godot“ vom Theater Konstanz (Mo, 27.5., 20 Uhr, Theater) voll auf seine Kosten. Allen Stücken gemein ist der Ansatz, die gegenwärtigen Debatten um eine offene und tolerante Gesellschaft zwischen Heimat und Abschottung zu spiegeln. -er
Baden-Baden, Theater und weit. Spielstätten
www.theatertage-bw.de
WEITERE BÜHNE & KLASSIK-ARTIKEL
Bläserwelten: Saudade
Bühne & Klassik // Artikel vom 29.04.2025
Studenten der Bläserklassen widmen sich nach einem Konzept von Prof. Brandt Attema dem Thema „Saudade“.
Weiterlesen … Bläserwelten: SaudadeDer Waschlappendieb
Bühne & Klassik // Artikel vom 29.04.2025
Das Theater Lakritz aus Darmstadt präsentiert im Rahmen der Reihe „Kulturrausch für Kids“ eine spannend-humorvolle Detektivgeschichte.
Weiterlesen … Der WaschlappendiebItch
Bühne & Klassik // Artikel vom 28.04.2025
Der 14-jährige Itch hat ein schräges Hobby.
Weiterlesen … ItchSasha Waltz: Bachs „Johannes-Passion“ @ Arte
Bühne & Klassik // Artikel vom 28.04.2025
Mit Bachs „Johannes-Passion“ (BWV 245) widmete sich Sasha Waltz im Frühjahr 2024 erstmals einem herausragenden sakralen Werk der Musikgeschichte.
Weiterlesen … Sasha Waltz: Bachs „Johannes-Passion“ @ ArteRobin Hood
Bühne & Klassik // Artikel vom 27.04.2025
Robin Hood lebt mit ihren Kumpanen im großen Sherwood Forest.
Weiterlesen … Robin Hood4. Kammerkonzert – Fantasierend
Bühne & Klassik // Artikel vom 27.04.2025
Im 19. Jh. war es gängige Praxis, dass Virtuosen beliebte Stücke aus Opern für das eigene Repertoire fantasievoll bearbeiteten und technisch anreicherten.
Weiterlesen … 4. Kammerkonzert – FantasierendSonderkonzerte: Weingartner Musiktage junger Künstler
Bühne & Klassik // Artikel vom 26.04.2025
Mit zwei hochkarätigen Sonderkonzerten gastieren die „Weingartner Musiktage junger Künstler“ bei den „Gartentagen“ der Firma Roland Stärk Landschaftsbau.
Weiterlesen … Sonderkonzerte: Weingartner Musiktage junger KünstlerEin Fest für Johann Sebastian Bach
Bühne & Klassik // Artikel vom 26.04.2025
Zum zehnten Jubiläum präsentiert das Karlsruher Barockensemble unter Leitung von Bastian Hellinger mit zahlreichen Solisten einen Querschnitt durch Bachs Werk.
Weiterlesen … Ein Fest für Johann Sebastian BachSarah Bosetti
Bühne & Klassik // Artikel vom 25.04.2025
Für Sarah Bosetti bilden nicht Klima, Kriege und Katastrophen die größte Gefahr für die Menschheit, sondern der Populismus.
Weiterlesen … Sarah Bosetti
Kommentare
Einen Kommentar schreiben