Aller guten Dinge sind neun

Und siebenmal ausverkaufte Ränge sind ein guter Grund dafür, das Musical nun noch zwei weitere Male zu zeigen. Die Inszenierung von Udo Zimmermann schildert in packenden Liedern und humorvollen ebenso wie nachdenklichen Szenen das Leben des "Urwaldarztes" Albert Schweitzer, der Anfang des vergangenen Jahrhunderts als Missionsarzt gemeinsam mit seiner Frau Helene im heutigen Gabun ein Spital einrichtete.

In Rückblenden erzählt es von der Entscheidung Schweitzers, seine Karriere als Theologe, Musiker und Philosoph aufzugeben und sein Leben von da an nicht mehr im materiellen Wohlstand zu führen, sondern unter den Dienst an der Menschheit zu stellen.

Er folgt seiner Berufung trotz aller Hindernisse und erhält schließlich für seine Arbeit den Friedensnobelpreis, den er 1954 in Oslo entgegennimmt - eine Auszeichnung nicht nur für ihn selbst, sondern auch eine Würdigung der Unterstützung, die ihm seine Frau all die Jahre hat zukommen lassen. -bes