Ballett-Woche im Badischen Staatstheater

Bühne & Klassik // Artikel vom 15.06.2010

Klassiker der Moderne: George Balanchines „Symphonie in C“ ist ein Schlüsselwerk, das in klarem, reduziertem Stil zur Musik Bizets leuchtet.

Hans van Manens „Adagio Hammerklavier“ spielt mit der Form und den Begriffen Leichtigkeit, Zeitlosigkeit und Stil, die auch in Uwe Scholz’ Choreografie zu Mozarts Klavierkonzert Es-Dur KV 271 („Jeunehomme-Konzert“) den Dreh- und Angelpunkt bilden (Di, 15.6., 20 Uhr).

Das „schönste Ballett, das man sich vorstellen kann“, ist und bleibt natürlich „Schwanensee“, das in der Fassung von Christopher Wheeldon derart frisch wirkt, dass die „äußerst schlüssige, vollkommen neue Lesart des Stücks“ in allen künstlerischen Dimensionen begeistert (Mi, 16.6., 19.30 Uhr).

Zum eigenwillig-humorvollen „La Fille mal gardée“ von Frederick Ashton heißt es: „Der einfältige Plot bietet jede Menge Gelegenheiten für Soli und Pas de deux, auch für farbenfreudige Divertissements, Reigen-Ensembles und sogar artistische Komiker-Nummern.“

Für Kurzweil ist also gesorgt (Do, 17.6., 20 Uhr). Opulenten Genuss bietet auch „Coppélia“ nach Peter Wright, der im Klassiker um den skurrilen Puppenmacher und seine Schöpfung klassisches Ballett, Folkloristisches und Pantomime vereint (Fr, 18.6., 20 Uhr). Die Gala ist der Höhepunkt der Ballett-Woche.

Die Stücke sind so unterschiedlich wie die Gäste aus Stuttgart, Leipzig, Zürich, Wien, Lissabon und San Francisco: Von „Wäre heute morgen und gestern jetzt“ nach Musik von J.S. Bach bis hin zu „Äffi“ zu Johnny-Cash-Songs ist alles dabei. Zu sehen sind so herausragende junge Tänzer wie Eric Gauthier, Anthony Spaulding und Marijn Rademaker (Sa, 19.6., 19 Uhr). -er

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