Bewegung in der Stadt
Bühne & Klassik // Artikel vom 15.07.2020
„Tanz Karlsruhe“ präsentiert ein neues digitales und nachhaltige Serienformat.
„Bewegung in der Stadt“. Tanzschaffende bewegen unsere Stadt, wer sie sind und was sie bewegt, wird in außergewöhnlichen Videoporträts zu sehen sein. Drehort war das Kulturzentrum Tempel. An ungewöhnlichen, für das Publikum zum Teil nicht zugänglichen Orten werden Bewegung und Stimme festgehalten. Denn auch dies ist etwas Besonderes: Alle Tänzerinnen sprechen eigene Texte zu ihrer Choreografie, Philosophisches, Persönliches, erklärend wie begleitend. Wenn man so will entsteht hier im Idealfall eine neue Art an Spoken-Word-Tanz, wenn Sprache, Textflow und Bewegung eine stimmige Einheit bilden wie z.B. bei Tamara Bettemir.
Das Format will die Tanzschaffenden in der Stadt stärken und soll in Zukunft neben den regulären Auftritten weitergeführt werden. Das Angebote ist kostenfrei zugänglich, soll aber kein Ersatz für Live-Veranstaltungen sein, sondern in diesen Zeiten eine Übergangslösung für die Künstler und das Publikum bieten. Die beteiligten TänzerInnen sind bisher: Shaked Dagan, Kathrin Panitz, Tamara Bettemir, Maximilian Münch, Sarah Kiesecker, Pia, Julia Holzmüller Dominik Höß Valentina Moar, Paula Kukawka und Gustavo Gorosito. „Bewegung in der Stadt“ entsteht in Kooperation mit der Initiative zeitgenössischer Tanz in Karlsruhe. -rw
Text von Tamara Bettemir, Tänzerin und Kulturmanagerin, zu ihrem Video
„Karlsruhe, was bedeutet für euch der Tanz? Bedeutet es für euch ein Ballettstück im Staatstheater oder bis morgens im Lieblingsclub durchtanzen oder überraschende Performances an ungewöhnlichen Orten zu erfahren? Oder das „Tanz Karlsruhe“-Festival? Oder im Tanzkurs selbst andere Kulturen zu erfühlen wie mit Tango Argentino oder Salsa? Wie geht das im Moment? Wie kann man tanzen in Zeiten von physischem Abstand? Reicht es euch im eigenen Haushalt zwischen Wischmob und Kaffeetasse dem Tanzimpuls nachzugeben? Oder ist es befriedigend genug über den Bildschirm Tanz zu konsumieren? Kann es ein Ersatz zu einem kollektiven Live Erlebnis darstellen? Und was macht es mit den professionellen Tanzschaffenden? Wie bestreiten die ihr Leben? Welcher Ersatz stellt es für sie dar? Wie können sie sich zeigen oder wie wollen sie sich zeigen? Hierzu haben wir ein Miniserie kreiert mit den Gesichtern der Tanzszene in Karlsruhe. Neben ihrer persönlichen Darstellung werden sie auch von ihren Erfahrungen mit der digitalen Welt erzählen. Seid gespannt.“
Erstausstrahlung: Mi, 15.7., 20.30 Uhr, Tempel, Scenario, Karlsruhe
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