Die Verlorenen

Bühne & Klassik // Artikel vom 07.06.2025

Die Verlorenen (Foto Hauptdarstellerin Anne Müller: Arno Kohlem)

Ewald Palmetshofer ist ein vielfach ausgezeichneter Autor und Dramaturg; seine Stücke sind Sprachkunstwerke, in denen es inhaltlich ums Ganze geht.

„Die Verlorenen“, uraufgeführt am Residenztheater München, war 2020 das Stück des Jahres von „Theater heute“ und kommt jetzt in der Inszenierung des renommierten Regisseurs Stephan Kimmig (Thalia HH, Staatsoper, Kammerspiele Residenztheater München, Burgtheater Wien) im Staatstheater auf die Bühne.

Im Zentrum der „Verlorenen“ steht Clara, die eine Auszeit braucht und sich dafür das abgelegene Haus ihrer Großmutter ausgesucht hat. Dort aber trifft sie auf einen jungen Mann, der sich ebenfalls hierher zurückgezogen hat. Und wird von ihrer Vergangenheit eingeholt: ihrem Ex-Mann Harald mitsamt neuer Freundin und dem gemeinsamen Sohn, der in Schwierigkeiten steckt. Einzelne sind „Die Verlorenen“. „Nach niemands Abbild sind sie geschaffen. Der Himmel ist leer, und die Geschöpfe auf Erden sind ganz allein auf sich gestellt. Als ob man noch beten könnte, erhebt man die Stimme und richtet sie nach draußen, wo keiner ist.“ (Ewald Palmetshofer). Ab 15 Jahren. -rw

Premiere: Sa, 7.6., 19.30 Uhr; 27.6.+4.7., 19 Uhr; 13.+19.7., 18.30 Uhr, Staatstheater, Karlsruhe

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