Ettlinger Schlosskonzerte: Saisonausblick
Bühne & Klassik // Artikel vom 25.09.2010
Unter der prächtigen Kuppel des Asamsaals finden in der Saison 2010/11 wieder fünf ausgesuchte Konzerte in Kooperation mit dem SWR statt.
Jeweils 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn gibt es eine Einführung. Zum Auftakt viel Ludwig van Beethoven: Antonio Meneses (Violoncello) und Menahem Pressler (Klavier) interpretieren u.a. seine beiden späten Cello-Sonaten op. 102, die in ihrer kühnen, innigen und kontrastreichen Form fesseln wie kaum eine andere Kammermusik. Aufhorchen lässt auch die Besetzung des Duos selbst: Der hochdekorierte brasilianische Cellist trifft auf den Gründer des jahrzehntelang wegweisenden, nunmehr aufgelösten Beaux Arts Trios am Klavier (Sa, 25.9., 20 Uhr).
Das mit etlichen internationalen Preisen ausgezeichnete Modigliani Quartett gilt ähnlich dem Doric String Quartet (Fr, 3.12., 20 Uhr) als eine der Referenzgrößen der jungen Klassik-Generation. Wer das Ensemble einmal gehört hat, weiß warum. Dieser transparente, sonore Klang. Diese Sinnlichkeit und diese Frische. Einfach wunderbar! Im September erscheint auf Mirare Records eine Mendelssohn-CD, in Ettlingen ist u.a. Haydns so genanntes Sonnenaufgangsquartett op. 76/4 zu hören, das man schon vom formidablen Vorgänger kennt (Mi, 13.10., 20 Uhr).
Das Klaviertrio um Igor Levit sollte man sich ebenfalls gönnen. Die FAZ schreibt über Levit in einem generell sehr lesenswerten Porträt: „Dieser junge Mann hat nicht nur das Zeug, einer der großen Pianisten dieses Jahrhunderts zu werden. Er ist es schon“. Und auch seine Mitspieler Valeriy Sokolov (Violine) und Maximilian Hornung (Cello) müssen sich wahrlich nicht verstecken.
Auf dem Programm: Schostakowitsch, Beethoven und Schubert (So, 6.2., 18 Uhr). Die Saison beschließt ein Klavierrezital von Markus Groh. Sein Spiel sei „eine Symbiose von Furor und Poesie“, urteilt die Kritik – perfekt für die Werke von Schumann, Chopin und Liszt, die in Ettlingen erklingen werden (So, 27.3., 18 Uhr). -er
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