Gespräch und Multimediakonzert

Bühne & Klassik // Artikel vom 17.04.2010

Braucht die elektronische Musik wirklich die Abwesenheit des Musikers?

Wie viel eigene Wahrnehmung verträgt der Hörer? Ob Videoinstallation, Live-Performance oder Lichtinstallation – die elektronische Musik hechelt nach Supervision. Die Musikologin Julia Gerlach sucht innerhalb der Gesprächsreihe „Der Performer in der elektronischen Musik“ mit der Violinistin Barbara Lüneburg nach gelungenen Möglichkeiten der Musikpräsentation.

Lüneburg ist nicht nur eine Interpretin zeitgenössischer Musik, sie hinterfragt auch wissenschaftlich die Rolle des Interpreten als Interface zwischen Instrument, Komponist und Publikum in der Konzertsituation.

Im Anschluss interpretiert Lüneburg audiovisuell und musikalisch Werke von Alexander Schubert, Henry Vega, Yannis Kyriakides und Dai Fujikura. Ihr Multimediaprogramm für Violine und E-Violine changiert zwischen Musik und Video, u. a. mit Bewegungssensoren für Licht und Laserprojektionen. -mar

Sa, 17.4., 19 Uhr, Konzert ab 21 Uhr, ZKM, Karlsruhe, Eintritt frei
www.zkm.de

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