KIT Sinfonieorchester – „Im Sommerwind“
Bühne & Klassik // Artikel vom 12.07.2025
Anton Weberns spätromantisches Orchesterwerk „Im Sommerwind“ übertitelt diese Reise des KIT Sinfonieorchesters durch die Meisterwerke der klassischen Musik.
Am 14.6. gab’s für die über 100 Studenten und Berufstätigen aus den unterschiedlichsten Fachrichtungen unter Leitung von Tobias Drewelius beim alle vier Jahre stattfindenden „Deutschen Orchesterwettbewerb“ erneut die mit dem zweiten Preis verbundene höchste Wertungsnote „mit hervorragendem Erfolg“. Die Jury hob insbesondere das „hervorragende technische und musikalische Niveau und die differenzierte und klangreiche Interpretation“ der gespielten Werke „Im Sommerwind“ und des „Klavierquartetts Nr. 1“ von Brahms in der Orchesterfassung von Arnold Schönberg hervor.
Beide stehen auch an diesem Abend auf dem Programm; dazu Franz Liszts „Ungarische Rhapsodie Nr. 2“, die zu seinen bekanntesten Werken zählt. Ursprünglich für Klavier komponiert, entfaltet sie in der orchestralen Bearbeitung von Franz Doppler eine besondere Farbenpracht, die die ungarische Volksmusik feiert und dabei von dramatischen Wechseln und temperamentvollen Rhythmen geprägt ist.
Ein poetischer Klangstrom voller schimmernder Harmonien ist Weberns „Im Sommerwind“, das eine Seite des Komponisten zeigt, die man selten hört. Beeinflusst von Richard Strauss und Gustav Mahler entführt das Werk in eine Naturwelt voller sanfter Melodien und impressionistischer Stimmungen.
Und Brahms’ „Klavierquartett Nr. 1“, meisterhaft orchestriert von Schönberg, wird zu einem facettenreichen Orchesterstück voller dramatischer Kontraste und intensiver Emotionen. Besonders der berühmte „Rondo alla Zingarese“ begeistert mit seinen feurigen Rhythmen und entfesselter Virtuosität. -pat
Sa, 12.7., 20 Uhr, KIT-Campus Süd, Gerthsen-Hörsaal, Karlsruhe
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