Le temps s’ouvre – Die sich öffnende Zeit

Bühne & Klassik // Artikel vom 26.09.2024

Ludger Brümmer (Foto: Felix Grünschloß)

„Die sich öffnende Zeit“ ist eine Metapher, die das Verstreichen und die Veränderung der Zeit auf persönlicher und universeller Ebene beschreibt.

Dies ist der Titel des Abschiedsfestivals für den Komponisten Prof. Ludger Brümmer, der von 1993 an als Gastkünstler am ZKM tätig war, seit 2003 als Leiter des Instituts für Musik und Akustik und später des Hertz-Labors. Im September geht er in den Ruhestand. Das Festival präsentiert audiovisuelle und Raumklang-Werke von Brümmer, die während seiner Zeit als Gastkünstler und künstlerischer Leiter am ZKM entstanden sind. Ein eigens konzipiertes Konzert mit Werken von Stockhausen, Rihm, Ricardo Eizirik und Stephan Winkler spielt die Internationale Ensemble Modern Akademie aus Frankfurt, die zwischen 2005 und ’17 rund 60 Konzerte am ZKM gegeben hat.

Die Deutsche Gesellschaft für elektroakustische Musik trägt mit kompositorischen Positionen und dem Symposium „Futurism. Perspectives On Emerging Forms Of Experimental Music“ zum Festival bei, es werden Themen wie KI und neueste Entwicklungen im Bereich Raumklang diskutiert. Christoph von Blumröder stellt zudem die neue Publikation „Komposition und Musikwissenschaft im Dialog IX (2013-2018)“ mit Begegnungen von Brümmer und Hans Tutschku vor (Sa, 28.9.). -rw

Do-So, 26.-29.9., Akusmatisches Konzert mit Werken von Ludger Brümmer: Do, 26.9., 20 Uhr; Internationale Ensemble Modern Akademie Frankfurt: Fr, 27.9., 20 Uhr, Symposium & Buchvorstellung: Sa, 28.9.; Konzert & Preisverleihung des „Ehrenpreises der Deutschen Schallplattenkritik“ an Ludger Brümmer: Sa, 28.9., 20 Uhr; Werke von Ludger Brümmer & Michael Edward: So, 29.9., 19 Uhr, ZKM-Kubus & -Vortragssaal, Karlsruhe, Eintritt frei (bis auf 27.9.)

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