Schwetzinger SWR Festspiele 2013

Bühne & Klassik // Artikel vom 26.04.2013

„Altes wiederentdecken, Neues initiieren, dem Nachwuchs eine Chance“, so lautet die Schwetzinger Dramaturgie in Kurzform.

Neben dem Opernprogramm mit der stabilen Tradition einer Uraufführung – in diesem Jahr „Thomas“ von Georg Friedrich Haas, dem sich auch das Komponistenportrait mitsamt spannender Quartett-Aufführung im völligen Dunkel widmet – sind Kammer- und Orchesterkonzerte, Klavier- und Liederabende ein wesentlicher Programmbestandteil.

„55+“ beispielsweise versammelt alle heute bekannten und vollständigen Klaviersonaten Joseph Haydns, die in neun einzelnen Konzerten an zwei Wochenenden (3.-5.5. und 11./12.5.) aufgeführt werden; der „Klangraum Europa“ liegt 2013 im Osten – mit KünstlerInnen wie dem Gambisten Jordi Savall (So, 28.4.), der Sopranistin Krassimira Stoyanova (Sa, 27.4.) oder dem Vokalensemble „Heinavanker“ aus Estland. (Fr, 10.5.).

Kammermusikalische Höhepunkte sind u.a. das Konzert des Artemis Quartett, das kühn Bach mit Piazzolla kontrastiert (Mi, 1.5.) oder das Modigliani Quartett am 14. Mai. Bereits ein Höhepunkt ist auch die Eröffnung der Festspiele: Henry Purcells Semi-Oper „The Indian Queen“ feiert in der Inszenierung von Joachim Schloemer am Fr, 26.4. im Rokokotheater Premiere (auch 28./30.4., je 20 Uhr, 1.5., 17 Uhr). -bes

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