Staatstheater-Ausblick Saison 2021/22: Ballett

Bühne & Klassik // Artikel vom 08.08.2021

Zwei beliebte Theaterklassiker verwandeln sich durch die Hand von Bridget Breiner in der neuen Spielzeit in Ballettadaptionen.

Zunächst bringt die Karlsruher Ballettdirektorin und Shakespeare-Enthusiastin „Was ihr wollt“ als Choreografie auf die Bühne. Im höfischen Setting dieser Verwechslungskomödie par excellence werden Totgeglaubte lebendig, Geschlechterrollen vertauscht und Herzen verwirrt. (Premiere: 13.11.).

In „Maria Stuart“ spitzt Friedrich Schiller den Konflikt zwischen zwei mächtigen Frauen im Britannien von 1587 zu: Maria Stuart, Königin von Schottland, trifft auf Elisabeth I. von England. Breiner setzt den Fokus ihres Handlungsballetts auf die politische und geschlechtliche Dimension der Story (Premiere: 24.4.22).

In „Movers und Shakers“ offenbaren sich drei unterschiedliche choreografische Handschriften: Zu Gast sind David Dawson, Cathy Marston und Marguerite Donlon (28.5.22). Jene drei, Shakespeare und Schiller kommen beim Tanzfestival „Aufgefächert“ zusammen, mit dem vom 1.-3.7.22 die Ballettsaison zu Ende geht. Auch interessant: der Ballettabend „Zukunft Choreografie“. Hier zeigen sich Mitglieder des Staatsballetts von ihrer noch unbekannten choreografischen Seite (17.10.). -fd

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