Staatstheater-Ausblick Saison 2021/22: Schauspiel
Bühne & Klassik // Artikel vom 08.08.2021
Neun normale Premieren feiert die Schauspiel-Sparte 2021/22 – und eine besondere.
Erstmals gestaltet das Schauspiel-Ensemble die inhaltliche Ausrichtung im Studio, das Raum für intime Momente wie ästhetische Experimente bieten wird (ab 18.9.). In „Medea Stimmen“ deutet Christa Wolf den alten Mythos der Medea aus feministischer Sicht neu. Anna Bergmann inszeniert den Roman mit Monologen aus sechs verschiedenen Perspektiven (Premiere: 1.10.).
„Wir sind das Klima!“ stellt die Frage, wie wir der Klimakatastrophe noch entkommen können. Patrick Wengenroth nimmt sich den Erfolgsroman von Jonathan Safran Foer vor (ab 15.10.). Im Februar 2020 rückte das Bundesverfassungsgericht die Sterbehilfe einen Schritt näher an die Realität. Ferdinand von Schirach verhandelt die Grundsatzdebatte am Beispiel der lebensmüden Renate Gärtner (ab 28.10.). „Der gute Gott von Manhattan“ tritt in Form zweier Eichhörnchen in Erscheinung. Seine feste Überzeugung ist es, die romantische (= ungesunde) Liebe zu vernichten, um die Liebenden vor Schlimmerem zu bewahren. Anaïs Durand-Mauptit adaptiert Ingeborg Bachmanns Hörspiel (ab 3.12.).
„Toni Erdmann“ ist das Alter Ego des Musiklehrers Winfried, der in Maren Ades Spielfilm das Leben seiner Tochter crasht und nun zum Theaterhelden wird (ab 28.12.). In „Blank“ von Alice Birch kann Regisseurin Anna Bergmann aus 60 potenziellen Szenen auswählen, die vom Ursprung der Kriminalität und weitervererbten Gewaltstrukturen handeln (ab 5.2.22).
„Gabriel“ von George Sand lädt zur Entdeckung ein: Der queere Text aus dem 19. Jahrhundert über die Figur Gabriel*le kommt zum ersten Mal auf eine deutsche Bühne (ab 14.4.22). Viel Musik und gute Laune verspricht das Musical „Wunder geschehen“ mit Marius Schötz und dem Schauspielensemble (ab 4.6.). Zum Saisonabschluss geht’s raus in den Wald: Lisa Lie bringt Theater, Performance, Popkultur und Übernatürliches an diesen mystisch aufgeladenen Ort („Im Wald“, ab 23.6.22)! -fd
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