Staatstheater-Gastspiele

Bühne & Klassik // Artikel vom 24.10.2011

Im April wurde der Gründer des Freedom Theatre in Jenin ermordet.

Auch Attacken der israelischen Armee sind an der Tagesordnung. Dennoch macht man mit der Theaterarbeit in einem der größten Flüchtlingslager im Westjordanland weiter. Sie soll vor allem den mehr als 5.000 Kindern und Jugendlichen Perspektive bieten, soziale und politische Veränderung durch Mittel der Kunst anstoßen.

Die Performance „Sho Kman – Was noch?“ zeigt Charaktere und Situationen des täglichen Lebens und der Geschichte Palästinas als Tourneeproduktion (Di, 25.10., 19.30 Uhr, Studio). Einen weiteren Aspekt des Nahostkonflikts beleuchtet Torge Kübler in „The Peace Syndrome“. Deutsche kommen nach Palästina und Israel. Wollen helfen. Frieden stiften. Teils auch Schuld sühnen. Was treibt sie an und um? Sehen sie Menschen oder nur Konflikte?

Das in Gesprächen mit Volontären, Aktivisten und Mitarbeitern diverser Institute vor Ort entstandene Material formt überspitztes und temporeiches politisches Theater. Auf Deutsch, Hebräisch und Englisch mit Übertiteln (So, 30.10., 19 Uhr, Studio). -er

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