Via Mediaeval 2025

Bühne & Klassik // Artikel vom 31.08.2025

Les Haulz (Foto: Wilhelm Barger)

Die auf „Musik und Räume des Mittelalters“ fokussierte Konzertreihe blickt unterm Titel „In Memoriam“ zurück auf die über 25-jährige Geschichte des Festivals, das an sieben Abenden in originalen romanischen Mauern erklingt.

Einige alte Bekannte, Ensembles und Interpreten sind daher erneut eingeladen: „Via Mediaeval“ startet mit einem Kooperationskonzert des langjährigen Partners VRR (Festival Voix et Route Romane), wenn das Ensemble Egeria (Spanien) mit „En terras despanya – Spanische Monodien und Polyphonie des 12. und 13. Jh.“ im elsässischen Feldbach gastiert (So, 31.8., 17 Uhr, Kirche St. Jakobus). In Rheinland-Pfalz eröffnet die Reihe mit dem Konzert „It’s A Wrap! Lieder des Verlusts und der Erneuerung 1200-1900“ des US-Superstars der Alten Musik: Anne Azéma und Ensemble (So, 7.9., 17 Uhr, St. Maria, Offenbach-Hundheim). Die Polyfonie von Notre Dame lässt bei Contre les Temps’ (Frankreich) „Mundus Vergens – Die Welt am Rande des Untergangs“ leuchtet den Kirchenraum des Hornbacher St. Fabianstifts in seiner perfekten Akustik aus (Fr, 12.9., 19.30 Uhr). In der ebenfalls klanggewaltigen Abteikirche in Otterberg begibt sich das Ensemble Ordo Virtutum (Deutschland) mit „Fragmentum“ auf die Suche nach den Klängen aus mittelalterlichen Klöstern, deren Noten im Einbandmaterial alter Schriften gefunden wurden (So, 14.9., 18 Uhr).

Ein ganz besonderes Konzert findet wieder in der Krypta des Speyrer Doms statt, wo „Im Kronensaal des Königs: Klänge aus dem mittelalterlichen Aschkenas“ des Ensembles Lucidarium (Schweiz) die Pogrome aus der Zeit der Kreuzzüge thematisiert (So, 21.9., 20.15 Uhr). Im südpfälzischen Klingenmünster erklingt „Unio Mystica“, ein „Hildegard von Bingen“-Programm, das das Ensemble Ars Choralis Coeln (Deutschland) seiner vergangenes Jahr gestorbenen Leiterin Maria Jonas widmet (Sa, 27.9., 19 Uhr, St. Michael). Den Abschluss der „Via Mediaeval“ markiert die „Romanische Nacht“ mit einem Doppelkonzert des Berliner Ensembles Vox Nostra („Officium & Requiem für Burchard von Worms, 965-1025“) und des Freiburger Ensembles Les Haulz et les Bas („In Paradisum – Musik der Engel“, Sa, 18.10., 18 Uhr, Dom Worms). -pat

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