INKA Stadtmagazin #159

Inka Ausgaben // Artikel vom 01.02.2022

INKA Stadtmagazin #159

Anfang des Jahres saßen wir mit zwei Weisen aus dem Morgenland zusammen und sie erzählten uns ein Märchen von einer neuen Stadt.

Ehrlich gesagt überkommt auch mich eine gewisse Erleichterung beim Blick auf die Kriegsstraße beim Staatstheater – alles frei, keine Baustellen mehr, nur noch das Staatstheater (mit Baustelle) daselbst. Der Blick auf das Landratsamt gegenüber lässt allerdings erahnen, dass sich hier weitere 25 Jahre Baustelle anbahnen. Aber erst mal dürfen alle kurz durchatmen. Sogar meine eigene Fahrradfurt an der Hirschstraße dürfte im März fertig sein. Auch die nun definitiv komplett schienenfrei werdende Kaiserstraße soll federnde Fußbodenbeläge bekommen, auf denen man beschwingt, lässig und quasi vom warmen Wind durch eine bahnfreie Innenstadt getragen wird. Also, ich schätze das wird was! Wenn die Stadt sich verkehrsberuhigt öffnet.

Wäre da nur nicht dieses Farbproblem: Ein „Lebensgefühl in Braun und Ocker“ diskutiert derzeit der Gemeinderat für den Marktplatz. Bodenbelagsmäßig. Die „Identität der Fläche“ soll durch eine bestimmte Farbgebung gestärkt werden. Wir sind gespannt – auf die Farbe. Nicht, dass es rostbraun wird. Die ganze Stadt wirkt heruntergepegelt. Patrick Wurster und ich waren in der neuen Stadt unterwegs und vermelden neben Schließungen auch jede Menge positive Veränderung. Florian Kaufmann checkt für INKA nochmals die Fakten zum U-Strab-Bau und -Betrieb. (Noch) kein Thema sind da die Probleme mit der neuen „KVV Regiomove“-App und der „Karlsruhe App“. Oh Internethauptstadt!?

Wenig gut beginnt das Jahr für die wohl älteste Produzentengalerie der Stadt, die Poly, deren Räume in der Viktoriastraße geschlossen sind. Wir befragten einen langjährigen Poly-Mitstreiter, den Künstler Joachim Hirling, sowohl in der Poly als auch bei der UND Plattform lange im Vorstand aktiv. Wie und ob es weitergeht? Mehr dazu auch in der INKA-März-Ausgabe. Das erste Cover des Stadtmagazins im neuen Format stammt von Jochen Schambeck und war eigentlich zur INKA-„art“-Ausgabe jetzt im Februar geplant. Während „Inventa“ und „RendezVino“ einmal mehr komplett abgesagt wurden, ist die Kunstmesse auf Juli ’22 verschoben – das INKA-Kunst-Special nicht: Der breitgefächerte Ausblick auf das Kunstjahr im gesamten Südwesten in Verbindung mit dem farbintensiven und aussagekräftigen Covermotiv von Schambeck soll Lust auf Kunstgenuss und Kunstbesuch aller Art wecken.

Nicht viele sind an das Rieberger Abwasserorakel angeschlossen. Aber wir hoffen alle, dass der Corona-Spuk sehr gerne und möglichst bald in Form einer heftigen Grippewelle davonschweben möge. Nun, die Hoffnung ist der Vater des Gedankens und die Mutter der Porzellankiste. Neues Jahr, neues Glück, neues Papier – solange der Vorrat reicht – neues Stadtmagazin-Format. Das INKA StadtBlatt im Zeitungsformat ist passe. Ein Extratusch geht an Christina Lagler, die unseren winterurlaubenden Frohgeist Sascha Fronczek beim Layouten kongenialst vertreten hat! Der Verlag ist froh, mithilfe der vielen treu-engagierten MedienpartnerInnnen und Anzeigenkunden in das neue Jahr gehen zu können. Die erste „INKA Stadtmagazin“-Ausgabe im Special-A4-Format liegt ab Februar zusätzlich in 50 Displays unseres Kooperationspartners Kultour.gut! im Karlsruher Stadtgebiet aus. In der Metropolregion Rhein-Neckar ist das INKA Regiomagazin an 60 Stellen in Heidelberg, Mannheim und Ludwigshafen – ebenfalls in Displays von Kultour.gut! – präsent.

Das INKA-Team wünscht allen, dass sie gesund und zuversichtlich durch den Februar kommen!
Roger Waltz

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