#StandWithUkraine

Inka Ausgaben // Artikel vom 03.03.2022

#StandWithUkraine

In den INKA-Print-Ausgaben vom März 2022 ist der Krieg in der Ukraine noch kein Thema – denn er hatte noch nicht begonnen, als die Ausgaben in Druck gingen.

Nachfolgend daher das Moderations-Intro von Roger Waltz zur neuen „INKA Afro Tunes“-Sendung, die am Sa, 5.3. von 14 bis 16 Uhr im Querfunk auf 104,8 MHz sowie www.querfunk.de zu hören ist und danach auf www.mixcloud.com/inkastadtmagazin gestreamt werden kann.

Während alle erschöpft von zwei Jahren Corona durchhängen und dachten, mal kurz durchatmen zu können, ist Krieg. Direkt vor der Haustür, 2.000 Kilometer entfernt. Bedroht ist die Ukraine, eine der größten Demokratien der Welt, von einem Despoten, Mörder und Kleptokraten namens Putin, der sich das Zarenreich oder mindestens die alte UdSSR zurückbomben will. Dass hier Zeichen von Wahn zu entdecken sind, macht das Ganze zu einem unkalkulierbaren Szenario. Ein Dritter Weltkrieg ist nicht unrealistisch. Manche können derzeit natürlich keine Comedy-Sendung ertragen oder Musik hören; für andere ist es ein Ausgleich.

Eigentlich war die Sendung für den „Weltfrauentag“ konzipiert, mit Songs großer afrikanischer Sängerinnen. Auch in Afrika herrscht ja Krieg in vielen Ländern – Sudan, Äthiopien, Mali, um nur drei zu nennen, in vielen weiteren Ländern islamistischer Terror, in Afghanistan herrscht Krieg gegen Frauen. Um weniges zu nennen. Aber es fehlen einem einfach dennoch oft die Worte angesichts der Frauen mit Kindern und den Vätern auf der Flucht, die zurück müssen in einen wahnsinnigen Krieg, den Krieg eines irren Despoten in der Ukraine.

Die große Frage ist: Kann der Westen zulassen, dass ein mehr oder minder wehrloses, riesiges und demokratisches Land grundlos so angegriffen wird? Ist das nicht Völkermord und wir, der gesamte Westen, müssen deshalb – mit allen Risiken behaftet – einschreiten, aus humanitären Gründen? Letztlich muss man sich eine solche Frage stellen, wenn es zu noch größeren humanitären Katastrophen kommt. Es ist die Konsequenz daraus, mit einem Terrorregime jahrelang gute Geschäfte gemacht und sonst nichts unternommen zu haben, was der Gegenseite schmerzen würde, trotz ungezählter Morde und Exekutionen in Russland und weltweit. Dasselbe Problem besteht mindestens mit China. -rowa

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