Cinebike

Kino & Film // Artikel vom 02.06.2017

Zum Objekt künstlerischer Betrachtung wird das Fahrrad beim zweitägigen Filmfestival „Cinebike“.

Ausgerichtet von Kinemathek und Filmboard, das mit seinen „Geschichten aus der Heimat: Karlsruhe auf Super 8“ (Premiere: 15.9., 19 Uhr, Schauburg, www.geschichten-aus-der-heimat.de) gegen Ende der „Heimattage“ außerdem noch ein historisches Zeitdokument beisteuert.

Den Auftakt macht das Kurzfilmprogramm „Shorts On Wheels“ (Fr, 2.6., 16.30 Uhr) mit Kurzfilmen aus Australien, Kanada, Großbritannien, Irland, Deutschland und der Schweiz; gleich im Anschluss läuft der Dokumentarfilm „Bike vs. Cars“ (19 Uhr) von Fredrik Gertten, der zwischen Fahrradaktivisten und Autoindustrie die politische Dimension des Themas verdeutlicht.

In „Shiro The White“ (21.15 Uhr) begibt sich Regisseur Hirano Katsuyuki auf ein 2.328 Kilometer langes Abenteuer – per Pedale versteht sich! Der zweite Festivaltag beginnt mit dem „Mädchen Wadjda“ (Sa, 3.6., 17 Uhr), das sich unbedingt gegen Nachbarsjunge Abdullah durchsetzen möchte, obgleich es ihr im saudi-arabischen Riad eigentlich strikt untersagt ist, Fahrrad zu fahren.

Auf zehn Etappen liefern sich europäische Radsportabenteurer und Lokalmatadore bei der „Tour Du Faso“ (19 Uhr), Afrikas größtem Radrennen, einen Culture Clash auf den Sandpisten Burkina Fasos. Zum Abschluss schwingt sich noch der kauzige Briefträger François aus Jacques Tatis Regiedebüt „Schützenfest“ (21.15 Uhr) in den Sattel. -pat

Fr+Sa, 2.+3.6., Kinemathek, Studio 3, Karlsruhe

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