Dokka 7

Kino & Film // Artikel vom 30.09.2020

Nils Menrad, im Vorstand der Kinemathek Karlsruhe aktiver „Dokka“-Gründer und -Leiter, über die Verlegung des Dokumentarfestivals ins Netz.

„Während wir ursprünglich noch auf ein normales Stattfinden der siebten ‚Dokka‘-Ausgabe im Herbst gehofft hatten, müssen wir uns nun auch von diesem Wunsch trennen. Ein Festival mit ca. 25 BesucherInnen pro Vorstellung und Abstandsregeln auf dem Gelände umzusetzen, ist für uns nicht vorstellbar. Auch wenn sich die Situation wöchentlich ändert, benötigen wir etwas Planungssicherheit und haben uns daher für eine Online-Ausgabe entschieden: Die Filme und Audioarbeiten stehen auf unserer Website vom 30.9 bis zum 7.10. in einem geschützten Bereich für Inhaber eines online erhältlichen Festivalpasses zur Verfügung.

Der Zugriff ist nur für die Dauer des Festivals möglich. Wir führen über einen auf verschiedenen Plattformen und über unsere Website frei zugänglichen Livestream und verschiedene Online-Tools Gespräche mit Publikum und den Filmemachern. Unsere Jury sichtet die Arbeiten wie das Publikum online und vergibt die Preise wie in der Ausschreibung aufgeführt im Rahmen eines Abschluss-Events. Auch hierfür produzieren wir einen Livestream mit zugeschalteten Gesprächspartnern. Je nach aktueller Situation fassen wir vereinzelte Veranstaltungen vor Ort ins Auge. Hier wird jedoch aufgrund der Kontaktbeschränkungen nur ein sehr geringes Angebot möglich sein. Die Sichtungskommission konnte den Auswahlprozess bisher nicht abschließen. Bis Anfang August entscheiden wir, welche Arbeiten zum Festival eingeladen werden“. -ps/pat

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