40 Jahre Amiga – Makes It Possible!

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 10.01.2025

Amiga 500

Kurz nach der Markteinführung des ewigen Rivalen Atari ST präsentierte Commodore Mitte 1985 im New Yorker Lincoln Center seinen revolutionären 16-Bit-Heimcomputer.

Höhepunkt der „Amiga 1000“-Show war ein Auftritt von Andy Warhol, der mit „Graphicraft“ live ein Pop-Art-Werk von Blondie-Sängerin Debbie Harry kreierte und so dessen Grafik- und Soundperformance demonstrierte

Warum die Komponenten des leistungsstarken Chipsatzes Paula, Denise und Agnus heißen, welche entscheidende Rolle der Hund des Chef-Entwicklers Jay Miner spielte, wie Frank Elstner die Präsentation über die Bühne der Alten Oper in Frankfurt gebracht und ob SWR-Moderatorin Stefanie Tücking tatsächlich einen Amiga entworfen hat – das erfahren Museumsbesucher der zum 40. Jubiläum zusammengestellten „Retro Games“-Sonderausstellung 2025, in der die Kuratoren Kay Weidenmann und Mario Berluti die Computerbaureihe durchleuchten und vom Aufstieg und Fall der Herstellerfirma erzählen.

Zahlreiche Exponate veranschaulichen die persönliche Note der Geräte, die sie von der eher sterilen Konkurrenz abhoben; dazu kann man sein Lieblingsgame nochmals auf dem A-500 zocken, die Hardware am extrem seltenen Arcade-Automaten „Up Scope“ in Aktion erleben und die Amiga-CD32-Konsole ausprobieren.

Zur Vernissage von „40 Jahre Amiga – Makes It Possible!“ gibt’s einen Vortrag des 81-jährigen Petro Tyschtschenko, der nach seiner Zeit als Commodore-Direktor Logistik International durch das Engagement für den Erhalt von Commodore International und Amiga Technologies bekannt wurde und die Amiga-Serie von ihren Anfängen bis heute begleitet. -pat

Vernissage: Fr, 10.1., 19 Uhr, bis 20.12., Retro Games, Kunst- und Kulturzentrum „Die Kulturdose“, Karlsruhe

Zurück

Einen Kommentar schreiben

Bitte rechnen Sie 3 plus 1.

WEITERE KUNST & DESIGN-ARTIKEL