Adrian Williams
Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 30.05.2012
Eine Autofahrt in die Nacht hinein. Ein Gespräch beginnt.
Man wird unmittelbar Teil der intimen Situation eines Gesprächs zweier Personen, deren genaue Beziehung zueinander offen bleibt. Adrian Williams’ 16mm-Film gibt lediglich ihre Stimmen wieder. Die wackligen, aus der Hand gefilmten Aufnahmen der argentinischen Landschaft bei Abenddämmerung lassen auf eine dokumentarische Perspektive schließen, die Tonqualität ebenfalls, der Inhalt des Gesprächs zunächst nicht.
Ein Mann erzählt, wie er selbst immer wieder UFOs am Himmel gesichtet hat. Die detaillierten Beschreibungen binden den Zuhörer in einer Weise ein, dass die Grenze zwischen Fakt und Fiktion schließlich gleichgültig wird, da die Geschichte im Moment der Erzählung wahr wird.
Diese ständigen Wechsel der Erzählerperspektive sind charakteristisch für Williams’ Geschichten, Anfang und Ausgang der Handlung bleiben offen. Ihre Geschichten erzählt sie auch in Form von Performances, Tonstücken und Papierarbeiten. Scheinbar dokumentarische Fotografien werden assoziativ mit prosaartigen, handschriftlich verfassten Texten kombiniert. -ps
bis 23.6., Galerie Kadel Willborn, Karlsruhe
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