Amei – Glanz und Gloria
Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 12.12.2009
Seit den 20er Jahren hat die „Neue Sachlichkeit“ die Malerei am Oberrhein nachhaltig geprägt und dabei insbesondere dem Stillleben zu neuer Blüte verholfen.
In diesem Kontext stehen auch die Arbeiten der aus Bühl stammenden, in Karlsruhe lebenden Malerin Amei, die an der Kunstakademie Karlsruhe der Meisterklasse von Markus Lüpertz angehörte. Mit ihren Stillleben gibt sie Dingen des alltäglichen Gebrauchs ihre Magie zurück.
Der Ausstellungstitel „Glanz und Gloria“ nimmt nicht ohne Ironie Bezug darauf, dass die dargestellten Dinge – insbesondere Kristallkelche, Butterdosen, Mörser und Service – erst als Kunstwerke ihre eigentliche Pracht entfalten. Sie versprühen dabei einen seltsam melancholischen Charme. So finden sich in den Bildern Tischdecken aus dem Elternhaus als gemusterte Leinwände wieder – ein Rückgriff auf Alltagsmaterial, der sich auch bei Sigmar Polke entdecken lässt.
Darüber hinaus werden mit Mitteln der Collage die gehäkelten und gestickten Deckchen und textilen Untersetzer aus der „guten alten Zeit“ ins Bild und in die Darstellung der Gegenstände integriert. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog in Lindemanns Bibliothek beim Info-Verlag. -ub
www.rastatt.de
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