#closebutnobanana – Jüdisches Leben in Karlsruhe heute
Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 23.10.2021
Was wissen wir eigentlich über jüdisches Leben heute, vor unserer Haustür?
Oft erstaunlich wenig. Der alltägliche Umgang mit dem Thema ist gekennzeichnet von Unsicherheit, mitunter auch von Schuldgefühlen. Und Antisemitismus ist leider alles andere als ein Relikt der Vergangenheit. Die Künstlerinnen Vérok Gnos, Elke Hennen, Jutta Hieret, Iris Kamlah und Gloria Keller haben sich über mehrere Monate auf die Suche nach jungem jüdischem Leben in Karlsruhe gemacht, Kontakte geknüpft, recherchiert, diskutiert, und dabei eine Vielfalt von Lebensentwürfen zwischen orthodox und säkular, traditionell und liberal vorgefunden. Mit dem Filter ihres eigenen Blicks dokumentieren sie ihren Prozess in Filmen, Fotos, Collagen, Kopfbedeckungen und „Memo Myzel-Tafeln“.
Ein Konzert der Gedok in der Kleinen Kirche am Marktplatz wirft wenige Tage vor der Vernissage die thematischen Schatten voraus: Annette Konrad (Klarinette), Angela Yoffe (Klavier) und Thomas Lukovich (Cello) spielen Musik der jüdischen Komponisten Alexander Zemlinsky und Carl Frühling, sowie von Boris Yoffe (Di, 12.10., 19 Uhr). -fd
Vernissage: Sa, 23.10., 19 Uhr, bis 21.11., Gedok, Karlsruhe
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