Details eines großen Humoristen
Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 12.12.2009
Er könnte glatt als Pionier des deutschen Comics gelten.
Adolf Schroedter, Sohn eines Kupferstechers, hatte ein vielseitiges Talent. Er war Maler, Illustrator, Kupferstecher, Radierer, Holzschnittzeichner, Lithograph, politischer Satiriker, Schriftsteller, Botaniker, und Schöpfer reizvoller Ornamente. Seine Ausführung ist barock, arabesk, immer geistvoll und von einer überbordenden Erfindungsgabe.
Ein Künstler, den es wieder zu entdecken gilt: Der 1805 geborene Schroedter gehört nicht nur zu den bedeutendsten Vertretern der Düsseldorfer Genremalerei, sondern zählt auch zu den Hauptvertretern der Düsseldorfer Grafik. Insbesondere seine humorvollen Interpretationen literarischer Vorlagen, beispielsweise von Shakespeare, Cervantes, Goethe und Münchhausen, machten ihn bekannt. 1859 erhielt er eine Professur für Ornamentik und Zeichnen am Karlsruher Polytechnikum.
In der Fächerstadt standen er und seine Frau, die Blumenmalerin Alwine Schroedter, schon bald im Mittelpunkt des hiesigen Künstlerkreises, zu dem auch Brahms und Scheffel gehörten. Die Ausstellung „Adolf Schroedter. Von Düsseldorf nach Karlsruhe“ bietet einen Querschnitt durch die malerischen und grafischen Arbeiten des 1875 verstorbenen Künstlers. -ub
www.staedtische-galerie.de
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