Mary Ellen Mark (1940-2015)
Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 28.07.2024

Schonungslos dort hinsehen, wo viele Blicke sich abwenden.
Die Bilder der amerikanischen Fotografin und Fotojournalistin Mary Ellen Mark sind eindringliche Abdrücke von Lebensrealitäten, die oft an den Rand der Gesellschaft gedrängt sind. Besonders sind es die Schicksale von Mädchen und Frauen, deren Alltag als Obdachlose, Prostituierte oder Psychiatriepatientin von Mary Ellen Mark begleitet wurde. „Ich mag Porträts, die mir etwas über die abgelichtete Person erzählen und nicht darüber, wie toll der Fotograf ist.“
Mit diesem Statement grenzte sich die Fotografin von anderen ab und entwickelte eine Haltung, die in wegweisende Fotoessays mündeten. Die Ausdrucksstärke ihrer Bilder liegt in einer besonderen Empathie für die Protagonistinnen zugrunde; es ist ein intimer, unprätentiöser und intensiver Blick, der von einer oft langjährigen fotografischen Begleitung zeugt.
Im letzten Monat der Ausstellung „Mary Ellen Mark (1940-2015)“ gibt’s einen „Twins-Evening“ samt Fotoshooting, Führung, Musik und Kulinarik (Do, 4.7., 17-21 Uhr), eine Sonntagsführung (14.7., 11.30 Uhr) und zur Finissage neben der Führung um 11.30 Uhr auch eine Kuratorinnenführung (So, 28.7., 14 Uhr). Danach wird die „Oscar“-nominierte Doku „Streetwise“ gezeigt, die aus einer Fotoreportage von Mary Ellen Mark hervorging und die Realität obdachloser Jugendlicher in Seattle abbildet (15.30 Uhr). -sb
Finissage: So, 28.7., 11.30 Uhr, Kunsthalle Vogelmann, Heilbronn
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