Munitionsfabrik
Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 02.06.2022
Unglaubliche 30.000 FabrikarbeiterInnen waren während des Zweiten Weltkriegs in der Karlsruher Munitionsfabrik beschäftigt.
Im Ersten Weltkrieg wurde sie vom „Blitz-Architekten“ Philipp Jakob Manz als Produktionshalle für die deutsche Waffen- und Munitionsindustrie errichtet. Während der NS-Zeit waren Zwangsarbeiter aus ganz Europa hier unter unmenschlichen Bedingungen im Einsatz. In den 1980er Jahren besiedelten Künstler die leerstehenden Hallen zwischen Lorenz- und Brauerstraße. Der Weg für den Einzug von ZKM, Hochschule für Gestaltung und Städtischer Galerie wurde in dieser Zeit geebnet.
Die Ausstellung „Munitionsfabrik“ anlässlich des 30-jährigen Bestehens der HfG untersucht die Geschichte dieser Waffenfabrik in der Dimension einer Kleinstadt. Sie hinterfragt die Entwicklung des Areals und blickt auf seine Transformationen und Brüche. Mit künstlerischen und dokumentarischen Projekten von HfG-Studenten, -Alumni und -Lehrenden, und dazu mit Recherchematerial aus u.a. dem Stadtarchiv und dem Generallandesarchiv Karlsruhe wird die Geschichte dieses „ungeheueren Raums“, der sich auf zahlreiche Kriege und Konflikte weltweit ausdehnte, fassbar. Zur Ausstellung erscheint eine Publikation in der HfG-eigenen Reihe „Munitionsfabrik“. Auch ein Podcast wurde zu diesem Anlass gestartet. -fd
2.6.-11.9., Hochschule für Gestaltung, Karlsruhe
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