Parastou Forouhar
Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 12.02.2020
Parastou Forouhar (geb. 1962 in Teheran) startete ihre künstlerische Laufbahn in ihrer Heimatstadt.
Seit 1992 lebt sie in Deutschland, seit 2018 unterrichtet die Iranerin als Professorin an der Kunsthochschule Mainz. Auf der Wilhelmshöhe richtet die Konzeptkünstlerin eine Rauminstallation ein, die sie mit inszenierten Objekten, Fotografien und digitalen Zeichnungen ausgestaltet. Thema ihrer Fotoarbeiten ist der Tschador, die traditionelle Kleidung der muslimischen Frauen im Iran.
Hier, ebenso wie in ihren digitalen Zeichnungen, die das Thema Ornament in der heutigen Kunst umkreisen, verbinden sich Kulturgeschichte, persönliche Biografie und gegenwärtiger Kunstdiskurs. Erinnerung, Trauer und Hoffnung, Schönheit und Grauen treten in ein direkt ansprechendes und zugleich komplexes Wechselspiel.
Das interkulturelle Denken der Künstlerin wird gerade in ihren Installationen erkennbar, die die Sprache zeitgenössischer Kunst aus der westlichen Tradition mit Formen östlicher, islamisch geprägter Bildkunst und Kaligrafie verbindet. All dies führt zu packenden, direkt ansprechenden Bildern, in denen auch Forouhars politisches Engagement für die Menschenrechte im Iran direkt sichtbar wird. Auf der „art Karlsruhe“ gestaltet die Künstlerin am Wilhelmshöhe-Stand eine Wand (Museumsmeile, Halle 1 Stand W07). -fd
bis 8.3., Kunstverein Wilhelmshöhe, Ettlingen
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