Shmuel Shapiro
Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 01.05.2024

Wer noch keinen Kaffee unter den kraftvollen Malereien von Shmuel Shaprio geschlürft hat, sollte das alsbald tun!
Noch hängen die Bilder des amerikanischen Farbfeldmalers, die Ausstellung ist fast ausverkauft. Mit starken, schwungvollen Strichen und teils verwobenen Flächen fächert Shapiro Farbe in all ihren Facetten auf. In Öl, Acryl, Gouache oder Collage formt der Maler sein „Fest der Farben“ (Ruth Lichti) und lädt ein in die große Welt der Abstraktion. Da begegnet die kleine Farbe Blau dem weißen Punkt i und überhebt sich nebenbei am Anderswo.
Der Maler, 1924 in Connecticut als Sohn russisch-jüdischer Einwanderer geboren, war ein Vielreisender, kam früh nach Europa, wohnte in Paris, der Schweiz und landete in den 60ern auch in der Fächerstadt. Vier Jahre lebt und arbeitet er hier und taucht in die Kunstszene ein. Es entsteht der grafische Zyklus „Tor des Todes“, der sich mit dem Grauen des Holocaust und Nationalsozialismus auseinandersetzt. Doch letztlich ist es das Befreiende der Kunst, das Leiden in Leichtigkeit transportieren kann, was ihn trägt; denn „im Malen vergewissert sich Shapiro der Schönheit der Welt“ (Erich Mansen).
Auch in der Galerie Demmer wird abermals verlängert: Das Werk von Max Ackermann in „Die Abstraktion in Grafik von 1955-1975“ bestückt die Galerie in der Herrenstr. 50. -sb
bis 31.5., Galerie Demmer @ Café Segafredo, Ecke Erbprinzen-/Bürgerstr., Karlsruhe
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