Street Life
Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 01.12.2022
Straße ist so viel mehr als ein längliches, asphaltiertes Stück Land.
Sie verbindet Orte und strukturiert Städte, auf ihr finden Konsum und Politik, Kunst und Selbstinszenierung statt, Die Straße hat ihre eigenen Gesetze, so sagt man. „Straße sein“ markiert Gruppenzugehörigkeit. All diese Dimensionen finden in der Ausstellung „Street Life“ Berücksichtigung. Von der Klassischen Moderne bis in die Gegenwart folgt sie der Spur der Straße in der Kunst. Futuristische, expressionistische und surrealistische Werke aus dem frühen 20. Jh. von Max Ernst mit Ernst Ludwig Kirchner spiegeln die Gesellschaft in der Straße.
Arbeiten von Friedrich Seidenstücker und Helen Levitt dokumentieren das urbane Straßenleben in seiner Dynamik und Momenthaftigkeit. Mit den Happenings wird die Straße Mitte des 20. Jh. zum Ort der Aktionskunst, Fassaden und PassantInnen werden Teil der Kunst. Im Graffiti findet eine Aneignung und Umdeutung der Straße statt, die sich in der Street Art fortsetzt.
In Pop Art und Fotografie liegt der Fokus auf Straße als Symbol für Fernweh, Abenteuer und Freiheit. Außerdem kommen künstlerische Positionen zum Tragen, die die Straße als Ort von Demokratie und Partizipation thematisieren. -fd
bis 5.3., Wilhelm-Hack-Museum, Ludwigshafen
WEITERE KUNST & DESIGN-ARTIKEL
Ping-Poema Festival
Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 02.05.2025
Im Rahmen der Ausstellung mit der brasilianischen Poetikkünstlerin Lenora de Barros gibt’s zwei Tage lang ein kleines, aber feines BKV-Festival mit einem Vortrag, Filmscreenings, Workshop und Onlineperformance der Künstlerin sowie einem Konzert.
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Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 30.04.2025
Carol Neuber bereichert mit ihren regelmäßigen Ausstellungen, die meist junge Kunst präsentieren, die hiesige Offszene ungemein.
Weiterlesen … Alix Bischoff – „Die fünf Elemente“Werner Gilles & Raimund Vögtle
Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 30.04.2025
Werner Gilles war Bauhausschüler in Weimar bei Oskar Schlemmer und Lyonel Feininger, der so oft zur „Biennale“ Venedig (1948/’50/’58) und zur „Documenta“ (1955/’59/’64) eingeladen wurde wie sonst kein deutscher Künstler.
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Wer sagt, dass Umweltschutz und Kunst keine aufregende Mischung sind?
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Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 16.04.2025
Der „KunstfreundInnentreff“verwandelt die Orgelfabrik in eine künstlerische Shoppingmall – das „KFT-Center“.
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Der gebürtige Südtiroler Bildhauer Martin Pöll erarbeitet einerseits ganz traditionell realistische Holzskulpturen, bevorzugt Raben, in z.T. äußerst gewagten Konstruktionen aus rohen Holzstämmen – was bei seiner Herkunft zunächst kaum jemand verwundern dürfte.
Weiterlesen … Martin PöllUnrecht & Profit – Das Badische Landesmuseum im Nationalsozialismus
Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 12.04.2025
Lange Zeit galten Museen während der NS-Zeit als scheinbar unverdächtig, ja sogar als Opfer des staatlich angeordneten Entzugs von „entarteter Kunst“.
Weiterlesen … Unrecht & Profit – Das Badische Landesmuseum im Nationalsozialismus200 Jahre KIT in 100 Objekten
Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 11.04.2025
2025 feiert das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ein ganz besonderes Jubiläum.
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Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 09.04.2025
Der 1981 in Karl-Marx-Stadt geborene Künstler Peter Piek ist von Hause aus multimedial unterwegs.
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