Thitz in der Neuen Kunst Gallery
Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 29.05.2007
Was dem Beuys sein Hut, das sind dem Thitz der rote und der gelbe Schuh. Und der Tütenhenkel.
Galerist Michael Oess lernte Thitz vor mehr als zehn Jahren kennen und irgendwie sind der Maler und der Galerist zusammen groß geworden (Thitz war einer der Renner auf der jüngsten art Karlsruhe). Logisch, dass Oess den Maler mit den praktischen Griffen in den Bildern als einen der wichtigsten Vertreter neuer europäischer Pop-Art in seiner noch jungen Galerie in Karlsruhe mit bislang nicht präsentierten Arbeiten ausstellt. Dabei zeigt sich der Künstler mit dem Hang zu Wort- und Bildspielen und zur ironisierenden Clownerei (bei der er sich selbst nie ausschließt) als ziemlich genauer Beobachter dessen, was wir allgemein so als lebens- und lohnenswert betrachten.
Wer hinschaut, wird sich garantiert selbst entdecken, egal ob in einer Pariser oder New Yorker Stadtlandschaft oder sonstwo. Und kann trotzdem über sich lachen. Das große Welttheater im mittleren Format. Seine neuen Bilder wollen auch gelesen werden. Und was für die Gegenwartskunst nicht immer gilt: Auch beim zweiten und dritten Blick gibt es viele Überraschungen. Die Zeit lohnt. Der Thitz steckt im Detail. -hs
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Im Rahmen der Ausstellung mit der brasilianischen Poetikkünstlerin Lenora de Barros gibt’s zwei Tage lang ein kleines, aber feines BKV-Festival mit einem Vortrag, Filmscreenings, Workshop und Onlineperformance der Künstlerin sowie einem Konzert.
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Wer sagt, dass Umweltschutz und Kunst keine aufregende Mischung sind?
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Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 11.04.2025
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Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 09.04.2025
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