Überbrücken – Áthidalni
Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 02.06.2010
Die Brücken, die die Stadtteile der ungarischen Hauptstadt Buda und Pest verbinden, sind steingewordenes Symbol für Begegnung.
Die Verkaufsausstellung „Überbrücken – Áthidalni“ greift dieses Bild auf und zeigt eine Gegenüberstellung aktuellen Kunsthandwerks aus Budapest, Pécs und Karlsruhe zum Thema. Die Überbrückung von Gegensätzen, die Verbindung und Vernetzung werden hier auf spannende Weise und mit unterschiedlichsten Materialien sichtbar: Einige der Kunsthandwerker arbeiteten in Keramik, Porzellan oder Email, andere in Textil, Schmuck, Glas und Leder.
Die anschaulichste und direkteste Umsetzung des Themas zeigt Martina Sigmund-Servetti mit ihren Porzellanbrücken und Brückenköpfen. Abstrakter sind Arbeiten, die alte Techniken und Traditionen mit modernen Materialien und Designelementen vermischen und sich so auf die Gegensätze zwischen Alt und Neu konzentrieren.
Ágnes Bartha kombiniert zum Beispiel das traditionelle Email mit modernem Plexiglas. Gisella Codara und Sine Semljé wählten einen sehr weit gefassten Ansatz: Während Codara in ihren Keramiken einen feministischen Zusammenhang herstellt, versucht Semljé, die Gräben zwischen angewandter und freier Kunst zu überspannen.
Insgesamt 38 Künstler und Gestalter sind in der Schau im Regierungspräsidium am Rondellplatz versammelt, davon etwa die Hälfte aus dem Bund der Kunsthandwerker. Die Veranstaltung im Rahmen der Europäischen Kulturtage wird vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg unterstützt. Die Ausstellung ist noch bis 6.6. geöffnet, der Eintritt ist frei. -fb
www.europaeische-kulturtage.de
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