Übersetzt in Malerei
Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 17.10.2012
Der Elsässer Germain Roesz hat eine starke Affinität zum geschriebenen Wort.
Denn er schreibt selbst Gedichte und ist folgerichtig der Ansicht, man müsse seine farbgewaltigen Arbeiten lesen. Vor diesem Hintergrund dürfte das Künstlergespräch im Museum Hurrle wirklich spannend werden. Da es in der aktuellen Ausstellung stattfindet, lässt sich gleichzeitig auch eine kleine Zeitreise in die 60er Jahre machen, in der man „Momente einer Utopie“ (so der Untertitel) nacherleben kann.
Mit „CoBrA“ präsentiert Hurrle die erste europäische Künstlervereinigung des 20. Jahrhunderts und einen weiteren Rausch der Farben. CoBrA existierte nur drei Jahre, wurde aber gerade von ihren beiden Protagonisten Asger Jorn und Christian Dautremont als nicht abgeschlossene Bewegung betrachtet.
Dem „Spirit Of CoBrA“ verdanken die wichtigen Stilrichtungen dieser Zeit – Pop Art, Informel, Abstrakter Expressionismus, Neue Wilde und Neue Figuration – wesentliche Impulse. Es war also an der Zeit, diese kurze, explosive Zeitspanne in einer Ausstellung voller Farbgewalt und Emotionalität zu würdigen, Karl Otto Götz, Asger Jorn, WOLS und weitere Protagonisten umfassend zu präsentieren. -ChG
Künstlergespräch: 17.10., 19 Uhr, CoBrA: bis 6.1., Museum für Aktuelle Kunst - Sammlung Hurrle, Durbach
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