Die Künstlerin hinter dem Cover: Christina Ravnikar

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 17.02.2019

Dass sie ein Händchen für Papier hat, bewies Christina Ravnikar beim Cover-Artwork unserer November-Geschenke-Ausgabe INKA #142, als die Karlsruher Kommunikationsdesignerin einfallsreich mit dessen Wahrnehmung und Haptik spielte.

Wolke 13 heißt ihr Label, unter dem sie in der Vergangenheit auch als Schmuckdesignerin aufgetreten ist und seit 2017 bezaubernde Papeterie rund um den Hochzeitstag gestaltet: Von der „Save the Date“-Karte und der Einladung über Tisch- und Menükarten, kleinen Anhängern für Gastgeschenke bis hin zur herzlichen Danksagung sind Materialien, Motive, Farben und Typografie feinstens aufeinander abgestimmt, hochwertig veredelt und gedruckt.

Damit diese fürs stimmige Gesamtbild immens wichtigen Kleinigkeiten genauso einzigartig werden wie die Hochzeit selbst und die persönliche Handschrift des Paares tragen, konzipiert Christina Ravnikar ihre Papeterie ganz individuell; sie kombiniert Transparent-, Natur- und Büttenpapier, greift für den besonderen Schwung zu Feder, Kalligrafie-Stift oder Pinsel und verziert ihre Werke, zu denen ebenso „Wunschkarten“ mit warmen Worten und anderen schönen Statements zählen, schließlich detailverliebt mit Bändchen, Anhängern und Siegelwachs.

Wer sich von den fertigen Designs aus der „Wolke 13“-Kollektion inspirieren lassen möchte, gewinnt neben der „Wolke 13“-Website auch auf www.instagram.com/wolke13papeterie einen Eindruck von den Kreationen. Die entstehen am Gutenbergplatz in Wiebke Höljes’ „Atelier für Gestaltung“ (Goethestr. 36), wo sich Christina Ravnikar ihren Coworking-Arbeitsplatz eingerichtet hat, nachdem sie lange Jahre in einer Werbeagentur mit Marketing- und Kommunikationsstrategien betraut war und so zum Grafikdesign fand.

Dass sie mit diesem Werdegang angefangen beim Logo für Start-ups wie Großunternehmen alles an Geschäftspapieren gestalten kann, versteht sich quasi von selbst; zu den Businesskunden zählen u.a. Schmuckmacher Unico und Karlsruhes Jazzclub, der ihr neben Konzertplakaten sein alle zwei Monate erscheinendes Programmheft anvertraut, Werderplatz-Chocolatier Axel (Zucker-)Becker überließ ihr das Packaging seiner handgeschöpften Schokoladen, außerdem steht eine Familienchronik zu Buche. Und auch der INKA Verlag greift bei der Anzeigen- und Magazingestaltung auf Christina Ravnikars Dienste zurück, wobei sich die Kommunikationsdesignerin aktuell mehr darauf konzentriert, ihre künstlerische Seite zu Papier zu bringen. -pat

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