Gedok-Kunstwochen für Klima und Umwelt

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 06.05.2023

Ondine Dietz (Foto: AM Letsch)

Mit Ausstellungen und Lesungen zu Kunst und Klima nehmen Künstlerinnen der Gedok die Umwelt in den Fokus.

Die „Kunstwochen“ werden mit der Ausstellung „Natura Sonus“ eröffnet. Sie zeigt Gemälde und Grafiken mit Augmented Reality sowie ein Glas-Klang-Objekt mit hörbar gemachten, komponierten Fledermausstimmen von Sabine Schäfer und Rosemarie Vollmer (bis 4.5. Rathaus-Foyer; 5.5.-20.5. Tourist-Info, Marktplatz). Das Kunstprojekt „Nahrung Kleidung Konsum – weiter so?“ (bis So, 21.5., Gedok) wird flankiert von einer Großprojektion mit Bild- und Videobeiträgen von 70 Gedok-Künstlerinnen aus Deutschland; sie ist über die großen Schaufenster jederzeit gut einsehbar.

Am Sa, 6.5., 18 Uhr, Kulturküche, liest Ondine Dietz aus „Sonnendiät“ Short Storys über den existenziellen Kampf in einer (noch) fiktiven postapokalyptischen urbanen Landschaft, die als Umwelt-„Armageddon“ einer Zivilisation fungiert. Narzisstische Wesen, in Wohnzellen isoliert, unterwerfen sich der mysteriösen „Sonnendiät“ und frönen ihrer Selbstanbetung. Am Fr, 19.5. lesen Lea Ammertal, Karin Bruder, Dietz und Martina Bilke 20 Zehn-Zeilen-Texte – Übernatürliches zu widernatürlichen Geschehnissen (Stadtbibliothek, Lesecafé).

Vom 9. bis 20.5. kann man in der Stadtbibliothek zudem das von Rosa Baum und Rose Schrade gestaltete Kunstprojekt „Hörstuhl: 10 x Klima und Umwelt in Klang und Wort“ erleben: Über Kopfhörer kann man sich in Ruhe anhören, was die Autorinnen (Konzeption: Dorothee Schabert) zum Thema Klima aufgenommen haben. -rw

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