Jardin Artificiel
Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 03.12.2023
Das ZKM zu Gast in der EnBW mit Heinz Macks Sahara-Projekt.
Auf der Suche nach Immaterialität und dem puren Erleben von Licht und Raum zog es den Künstler Heinz Mack früh in die Wüste. Die ersten Skizzen seines Sahara-Projektes entstanden 1959: „Jardin Artificiel“, ein künstlicher Garten, ist eine vibrierende Erscheinung aus skulpturalen Objekten und Spiegelkonstruktionen inmitten des großen „Nicht-Ortes“, der Wüste. Die erste große Realisierung 1968 in Tunesien wurde kinematografisch begleitet und machte mit dem Film „Tele-Mack“ das Pionierwerk der europäischen Land-Art und Lichtkunst für ein großes Publikum zugänglich.
In den 60ern und 70ern realisierte Mack seine Visionen von Licht und Objekt nicht nur in den Sandwüsten Tunesiens und Algeriens, sondern auch im Eismeer Grönlands. Feuerbetten im Eismeer, Fackeln neben Eisbergen – der Kontrast des immerwährenden oder immer abwesenden Lichts in den hohen Breitengraden enthebt die Objekte verstärkt der Wirklichkeit; angesichts der schmelzenden Giganten deuten die Bilder heute noch mal eine ganz andere Erzählweise an.
In Korrespondenz mit der Ausstellung „Mack im ZKM“ wird im Foyer des EnBW-Konzernsitzes dieses umfangreiche Projekt des bedeutenden Nachkriegskünstlers mittels Fotografien, Objekten und Collagen erlebbar gemacht, welches auch in Sachen Energienutzung ein großer Vorgriff auf die heutige, selbstverständliche Nutzung von Solarkraft ist. -sb
bis 21.4., Mi-Fr 10-18 Uhr, Sa+So 11-18 Uhr, EnBW, Durlacher Allee 93, Karlsruhe
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