Kunst an der Plakatwand

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 11.06.2023

Vor 35 Jahren war die Initiative „Kunst an der Plakatwand“ einer der Vorreiter, die mit großformatigen Gemälden Kunst in den öffentlichen Raum holte.

Auch heute sind die großdimensionierten Originalgemälde (260 x 360 cm) im Karlsruher Westen in der Hildapromenade ein echter Blickfang! Früher zogen sich die Plakattafeln einzeln von der Blücherstraße bis zur Händelstraße, 2023 sind sie weiter verteilt: Sowohl in der Nelkenstraße bei der Gutenbergschule, wo sich ein Viererblock fast versteckt, an der St. Peter & Paulkirche in Mühlburg, wo Margit Abele ihre Arbeit „Enter Sandman“ ausstellt, als auch am Lindenplatz, wo ein Vierercube bei der Kirche platziert ist, gibt es großformatige zeitgenössische Kunst zu sehen.

Zentraler Ausstellungsplatz aber ist die Lukaskirche und der Grünstreifen davor. Hier stehen quasi zentriert zwölf in Viererblocks aufgestellte Gemälde, exakt dort, wo während Corona ein Flirtgeläuf ansässig war und danach eine Hundeauslaufwiese. Da passt auch die Kunst gut dazu, würde der Mentor und Schirmherr Clown Schorsch wohl finden.  Mit dabei sind u.a. die Initiatorin Angela Junk-Eichhorn, Lena Imbery, Holger Fitterer, Bastian Börsig, Jürgen Wiesner, Franziska Schemel und Stefan Kunze.

Auch Musik wird präsentiert: Am So, 11.6., 11 Uhr, spielen HfM-StudentInnen „Klanginseln“, Kompositionen von Ursula Euteneuer-Rohrer, Schauplatz ist die Hildapromenade vor der Lukaskirche. Und am So, 18.6. präsentiert „Kunst an der Plakatwand“ gemeinsam mit dem Jazzclub ab 20 Uhr die zehnköpfige Mannheimer Band Mumuvitch Disco Orchestar (Foto unten) im Tollhaus: Weltmusik, Hip-Hop, Punkrock, Electro und Ska umschreiben nur vage das Live-Erlebnis, das zwischen Meditation und Synapsencrash, Operngesang und Rap Spielfreude pur vermittelt. -rw

Hildapromenade, Karlsruhe

Zurück

Einen Kommentar schreiben

Bitte addieren Sie 1 und 2.

WEITERE KUNST & DESIGN-ARTIKEL