„Renaissance 3.0“-Vernissage: Desinformation der BNN am Sa, 25.3.

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 26.03.2023

Peter Weibel (Foto: Patrick Wurster)

„Unterschwellige Spannungen“ attestierte BNN-Kulturchef Andreas Jüttner dem Vernissagenabend am ZKM zu Peter Weibels letzter Ausstellung „Renaissance 3.0“ im ZKM am Abend des 24.3.

Das ist falsch, eine bewusste Falsch- und Desinformation, zutage traten keine „unterschwelligen Spannungen“. Mentrups Rede wurde unterbrochen durch laute Proteste und Pfiffe. Auch ein zweites Mal gab es Zwischenrufe und Pfiffe. Grund waren seine Rechtfertigungen und seine Darstellung, er sei quasi fast Weibels bester Freund gewesen und die RednerInnen am Vorabend hätten ihn mit unberechtigten Vorwürfen überzogen.

Am Vorabend der „Weggefährten“-Trauerfeier am 23.3., die der OB erst zu unterbinden und dann durch eine seiner angsteinflößenden Ultramails an das gesamte ZKM-Team zu „regeln“ versuchte, hatten mehrere Redner schwere Vorwürfe gegen den OB und den Stiftungsrat erhoben. Nachdem die Trauerfeier gegen den Widerstand aus der Politik stattfinden durfte, blieb der OB, der diese untersagen wollte, fast bis zum Schluss. Er sieht sich nun als das eigentliche Opfer – und nicht Peter Weibel, den er in den letzten Jahren wie zu hören war, unablässig mit ultraharten E-Mails überzog.

Da der OB nur noch dabei ist, darzustellen wie sehr er, in echt, Weibels Freund war, kann er ja einfach statt von Zukunftsabsichten zu fabulieren, die niemand nachprüfen kann, den Mailverkehr mit Weibel und dessen Büro seit 2019 offenlegen. So ließe sich das Geschehen safe nachvollziehen. Peter Weibel hat ein Anrecht darauf, dass dies untersucht wird.

Roger Waltz

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