125 Jahre Malerkolonie Grötzingen

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 10.02.2014

Bäuerliches Leben und die dort gelebten Bräuche, das besondere Licht auf dem Lande, verbunden mit einem (zumindest gefühlten) Mehr an Freiheit – Gründe genug, um der Stadt zu entfliehen.

Seit Anfang des 19. Jahrhunderts gab es zahlreiche Künstlerkolonien, bevorzugt Maler zog es aufs Land. Barbizon, Pont-Aven, Worpswede und Grötzingen eint, dass sie solche Kolonien beheimateten. Jetzt feiert das vor den Toren Karlsruhes gelegene Künstlerdorf, dessen bekannteste Bewohner sicher Friedrich Kallmorgen und Gustav Kampmann waren, mit einem Festakt sein 125. Jubiläum.

Am Sa, 15.3. wird dabei innerhalb der Fotoausstellung „Grötzingen in Geschichte und Gegenwart“ von Manfred Müller ein poetisch-musikalischer Blick auf das ehemalige Dorf geworfen. Gleichzeitig wird der Brückenschlag zum Heute durch eine Ausstellung im BBK (Eröffnung: So, 16.3., 11 Uhr) und einer eigenen Publikation beleuchtet, in der es ebenfalls um die vergangenen 30 Jahre und das aktuelle Kunstschaffen in Grötzingen geht.

Den gesamten Frühling und Sommer hindurch werden zahlreiche Veranstaltungen aus unterschiedlicher Perspektive und an verschiedenen Orten an die Tradition des Malerdorfs erinnern, das letztlich mit seiner lebendigen Künstlerschaft bis heute Bestand hat. Bild: Josef Sommer. -ChG

125 Jahre Malerdorf: Sa, 15.3., 19.30 Uhr, Begegnungsstätte Grötzingen
www.groetzingen-fbm.de

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