Abgesagt: Arne Schmitt – „Räson“

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 12.03.2020

Der junge Kölner Künstler Arne Schmitt setzt sich mit Architektur und Städtebau auseinander.

2018 erhielt er den „Kunstpreis der Böttcherstraße Bremen“ für seine Arbeit „Der heiße Frieden“, die sich auf einen Essayfilm der BASF von 1965 bezieht, in dem Wettbewerb und Marktwirtschaft gepriesen werden. Das Original ist ebenso Teil der Ausstellung wie Schmitts künstlerische Antworten darauf. Dazu zählt das Video „Stadt-Gegenstadt“, in dem er einen Essay des gebürtigen Ludwigshafener Philosphen Ernst Bloch über das eigenartige Verhältnis der Stadt zu Mannheim mit Videos kommentiert.

In „Zeichen der Zeit“ dokumentiert er das Münchner Büroviertel „Parkstadt Schwabing“. Das titelgebende Hörstück „Räson“ fragt, was eine „Räson der Stadt“ in Zeiten neoliberaler Ideologie im Städtebau sein könnte. Mit der Schau „When Images Collide“ ist das Wilhelm-Hack auch einer von sechs Standorten der „Biennale für Fotografie“ im Rhein-Neckar-Raum (bis 26.4.). Am 18.4. eröffnet die Doppelausstellung „Umwandlung“, die sich dem druckgrafischen Schaffen von Gerhard Richter und Sigmar Polke widmet. -fd

bis 19.4., Rudolf-Scharpf-Galerie, Ludwigshafen

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