Attila und die Hunnen

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 17.06.2007

Was war eigentlich so dämonisch an den Hunnen? Im späten 4. Jahrhundert drangen diese geheimnisvollen Reiterkrieger aus den Tiefen der Steppe ins heutige Europa vor und versetzten Römer wie Germanen in Angst und Schrecken.

Angeblich schleppten sie auch die Pocken ein. Doch was war anders an ihrer Kriegsführung? Wie kämpfte der sagenumwobene König Attila, dessen Beiname "Geißel Gottes" war? Die Welt der Hunnen ist jetzt auf rund 1.800 Quadratmeter Ausstellungsfläche im Historischen Museum der Pfalz Speyer zu entdecken.

Die Kultur der Reiternomaden wird dort sinnlich erfahrbar: Grabfunde, Waffen, Rekonstruktionen sowie Hands-on-Objekte geben Einblicke in ihr fremdartiges Leben. Drei Generationen lang spielten die Reiternomaden eine bedeutende Rolle in der Völkergeschichte, bevor sie Mitte des 5. Jahrhunderts von der Bühne der Weltgeschichte verschwanden. -ub

Historisches Museum der Pfalz Speyer, Domplatz 4, Tel.: 06232/132 56 13,
Di-So 10-18 Uhr (ab 16.6.)
www.museum.speyer.de

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