Biedermeiers Glück

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 28.12.2007

Der Biedermeier riecht nach öder bürgerlicher, manchmal gar spießbürgerlicher Häuslichkeit, Kaffeekränzchen und dem steifem Vatermörderkragen.

Doch ereignislos war die Zeit nach Napoleon und vor der Revolution 1848/49 beileibe nicht: Der Wiener Kongress brachte gewaltige Umbrüche mit sich, der Vormärz verband Fortschritt, Vernunft und Liberalismus. In Rastatt widmet sich das Stadtmuseum nun „Biedermeiers Glück“, dem Leben der Rastatter Bürger in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Das Bildungswesen erlebte einen Höhepunkt, städtebauliche Maßnahmen sahen unter anderem den Bau der Bundesfestung vor und die Stadt wurde Sitz verschiedener Behörden. Portraits und Biografien, Archivalien, Chroniken, Bilder und Kunstgegenstände aus verschiedenen Sammlungen stellen nun dieses bewegte Kapitel Stadtgeschichte nach.

„Biedermeiers Glück“, bis 30.3.08, Fr-So & Feiertag 10-17 Uhr, Stadtmuseum Rastatt, Herrenstr. 11

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