Computerzeichnungen von Achim Fischel im Café Segafredo

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 16.04.2019

Die Erbpinzenstraße war und ist noch Karlsruhes einzige „neue“ Einkaufsstraße mit einigen inhabergeführten Läden.

Unweit entfernt sind der Bio-Supermarkt Füllhorn und die Stephanus-Buchhandlung. Dank einer mexikanischen Fastfood-Kette und deren massiver Außenbestuhlung ist das Flanieren allerdings fast unmöglich geworden, berücksichtigt man noch den extremen Radlerverkehr. Aber Gucken kann man ja immer schön, an der Ecke Erbpinzen-/Bürgerstraße und sich von Pias stets herzlich-direkter Art anstecken lassen. So trifft man sich hier auf einen Espresso, lässt die Radfahrer und Fußgänger an sich vorbeiziehen, beginnt den Tag oder lässt ihn langsam ausklingen und beobachtet auf den rot-schwarzen Stühlen das bunte Treiben in der Erbprinzenstraße.

Zum original italienischen Kaffee gibt es Cornetti und Panini, aber auch Butterbrezeln, Kuchen – und Kunst: Von Galerist Axel Demmer aus der Herrenstraße kuratiert, präsentiert Pia in ihrem Segafredo immer wieder Ausstellungen von einer Wertigkeit, wie man sie sonst eher nicht in einem trubeligen Innenstadt-Szene-Café erwarten würde. Jetzt zeigt dort Achim Fischel bis Ende Mai Computerzeichnungen auf Papier und hinter Plexiglas aus den Jahren 2018/19. Fischels Arbeiten finden sich in zahlreichen Museen und Sammlungen. In seiner Galerie um die Ecke in der Herrenstr. 50 hat Axel Demmer derweil wegen großer Nachfrage seine Ausstellung „Die großen Zeichner: Karl Hubbuch und Emil Wachter – Zeichnungen aus vier Jahrzehnten“ bis 18.5. verlängert. -rw

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