Der röhrende Hirsch

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 28.02.2013

Der röhrende Hirsch hat Hochkonjunktur.

Denn ob nun im ZKM (Gloria Friedmann als Mahnmal gegen Umweltzerstörung), im Portfolio von Stefan Strumbel denkbar (das Bambi gibt’s ja schon) oder als Schlafzimmerikone hinterm Tüllvorhang bei Gloria Keller – der Deutschen einstmals liebstes Wohnzimmermotiv wird momentan von Künstlern gern zitiert, verfremdet, poppig modernisiert und ironisiert. Kellers „Schlafzimmerhirsche“ und weitere Arbeiten sind nun zusammen mit Jutta Beckers Keramiken zu sehen.

Die anschließende Ausstellung ist gelebter Kulturaustausch: 2012 waren GedokK-Künstlerinnen in Temeswar mit ihren Interpretationen zu Wolfgang Rihm zu Gast, nun zeigen Oana Bolog Bleich, Andreea Foanene und Liliana Mercioiu Popa ihre jüngsten Arbeiten. Abstrakte Gemälde, fröhliche, figürliche Darstellungen und Bilder aus einem mineralisch-organischen Mikrouniversum werden mit den Wandobjekten von Laura Teculescu kombiniert. -ChG

Keller/Becker: bis 3.3., Temeswar: Eröffnung 7.3., 19 Uhr, 8.3.-7.4., Gedok, Karlsruhe

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