Ein Farb- und Formereignis

Kunst & Ausstellungen // Artikel vom 01.03.2009

Verträumt, verspielt und dennoch irgendwie rätselhaft: Im weitesten Sinne sind die Gemälde von Sabine Brand-Scheffel Naturbilder, aber was für welche!

Mit Leichtigkeit überschreitet sie Grenzen, jene zwischen Andeutungen von Realität und purem Farb- und Formereignis. Ob Fruchtkapseln, Schoten, Blätter, ein Flusslauf in der Ebene oder Schilf: es ist wie ein Nebel aus Erinnerungen, der sich mit scharfkantig definierter Farbmalerei vermischt und in mehrteiligen Arbeiten zueinander komponiert wird, oft wie durch einen Dunstschleier.

Natur verwandelt sich bei der in Karlsruhe lebenden Künstlerin in Poesie. Brand-Scheffel studierte bei Peter Dreher an der Karlsruher Kunstakademie. Neue Werke sind in der Gesellschaft der Freunde junger Kunst Baden-Baden bis 8.3. zu sehen. -ub

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